Das Blondieren ist am besten für dunkle Haare geeignet und zeigt sich in der Wirkweise ähnlich wie bei der Blondierung des Kopfhaares. Als geeignet zeigen sich deshalb auch die gleichen Blondierungsprodukte, die es sowohl als Emulsion als auch als Blondierungscreme gibt.
Die Regelauftragszeit von durchschnittlich zwanzig bis vierzig Minuten sollte man jedoch an den Armen oder Beinen erheblich verkürzen. Zudem sollte man nicht erschrecken, denn die einst dunklen Haare verändern sich während des Bleichvorgangs zunächst in einen Orangeton und danach ins helle Blond. Auch zeigt sich die Haut weiß, die sich allerdings nach dem Abwaschen einige Minuten später wieder als normalfarbig zeigt.
Anders als bei einer herkömmlichen Haarentfernung pieksen sich die blondierten Beinhaare durch Nylonstrümpfe und sind besonders im Sonnenlicht recht gut zu erkennen. Zusätzlich sind wie bei dem Kopfhaar auch die nachgewachsenen Haare sichtbar, dass für eine tolle Optik nicht gerade berauschend ist. Ein Haaransatz an den Beinen, womöglich noch mit gekräuselten Härchen (die Blondierung greift auch die Körperhaare an) machen den Effekt oft zunichte.
Damit man auf Dauer blonde Härchen hat, bedeutet dies ein permanentes Nachfärben, dass circa alle drei bis fünf Wochen der Fall sein kann. Menschen mit einer Neigung zur Allergie sollten von dieser Methode der Haarbleichung lieber absehen. Möchte man diese Variante doch ausprobieren, dann sollte man sich eine kleine Stelle am Körper aussuchen und die Blondierungscreme daran testen.
Letzte Aktualisierung am 16.02.2009.