Diese Nadel wird möglichst tief in den Follikel (Haarkanal) eingeführt und sehr kurz unter Strom gesetzt. Die angewendeten Methoden der Nadelepilation tragen hierbei je nach Durchführung die Namen Elektrolyse, Thermolyse oder auch Blendmethode, die eine Kombination dieser beiden Verfahren darstellt.
Die Anwendung der Nadelepilation ist sehr zeitintensiv, da Haar für Haar einzeln mit der Nadel und den Stromimpulsen behandelt werden muss, um am Ende ein entsprechendes Ergebnis zu erhalten. Eine Arbeit, die nur von einer ausgebildeten Kraft, Elektrologistin genannt, ausgeführt werden sollte, da man ansonsten nicht nur ziemliche Schmerzen während der Behandlung hat, sondern unter Umständen auch wie ein Streuselkuchen aussieht und schlimmstenfalls Narben davon trägt.
Doch wie jede Medaille hat auch die Nadelepilation ihre Nachteile. Zum einen kann sie recht schmerzhaft werden und zum anderen benötigt man in der Regel viel Zeit, da mehrere Sitzungen nötig sind, um eine erfolgreiche Haarentfernung zu erzielen. Da die einzelnen Haare einem dreistufigen Haarwachszyklus unterliegen und eine dauerhafte Entfernung nur in einer Wachstumsphase funktioniert, kann man mit nur einer Behandlung kaum den erwünschten Erfolg erzielen.
Auch preislich ist diese Methode einer der teuersten unter den professionellen Haarentfernungsmethoden. Ab sechzig Euro aufwärts für eine Stunde muss man investieren, um sich mit einem haarlosen Körper bewegen zu können. Doch der Vorteil überwiegt in der Regel die Nachteile der Nadelepilation: Dauerhafte glatte Haut ohne störende und pieksende Härchen.
Letzte Aktualisierung am 16.02.2009.