Mundwasser oder auch eine Mundspülung kann eine regelmäßige Zahnreinigung nicht ersetzen, allerdings die Mundhygiene durchaus sinnvoll unterstützen. Hierbei kommt es jedoch auf die Wahl des Präparates an, denn nur eine tolle blaue oder grüne Farbe wirken ebenso wenig wie ein Duft nach Pfefferminz oder Menthol.
Medizinische Mundspülungen dagegen zeigen eine entzündungshemmende Wirkung, die aufgrund des enthaltenen Wirkstoffs Chlorhexidin zu einer Beruhigung des erkrankten Zahnfleischs führt. Derartige Mundspülungen werden zumeist dann von ärztlicher Seite verordnet, wenn sich starke Entzündungen im Mundraum ausgebreitet haben und damit eine Zahnversorgung deutlich erschwert wird. Klingen die Beschwerden dank des Mundwassers ab, kann der eigentliche Behandlungsplan erfolgen. Nachteilig ist an dem Wirkstoff Chlorhexidin, dass sich bei einer längeren Anwendung die Zahnoberfläche leicht bräunlich verfärbt, die auch mit einem Zähneputzen nicht zu entfernen sind.
Da Mundspülungen mehrere Komponenten enthalten, sollte man diese nicht schlucken. In der Anwendung selbst bedeutet das, dass man einen großen „Schluck" reine Mundspülung in den Mund nimmt und rund dreißig bis sechzig Sekunden damit im Mund hin und her spült und nach Ablauf der Zeit diese wieder ausspuckt. Mundwasser wird hingegen zumeist mit Wasser vermischt, findet jedoch die gleiche Anwendung wie die Mundspülungen auch.
Letzte Aktualisierung am 20.03.2009.