Zu Beginn allerdings muss man gleich feststellen, dass auch das Kauen eines Zahnpflegekaugummi kein Ersatz für eine regelmäßige Zahnpflege mittels Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide oder Interdentalzahnbürste beziehungsweise Munddusche sind. Sich hier nur auf das Kauen derartiger Kaugummis als wirksames Mittel der Mundhygiene zu verlassen, endet recht schnell auf dem Behandlungsstuhl des Zahnarztes.
Xylit ist ein als Xylitol vorkommender natürlicher Zuckeralkohol, der sich zum Beispiel in zahlreichen Früchten (z. B. Erdbeeren) und Gemüse (etwa Blumenkohl) befindet und mittlerweile nachweislich positive Wirkungen auf die Verminderung von Karies aufzeigt. Dabei wirkt sich Xylit nicht nur durch die kariogene Abwehrkraft aus, sondern findet selbst bei Mittelohrentzündungen oder auch als präventives Mittel gegen Osteoporose seinen Einsatz.
Ein Aspekt, der gerade auch auf Kinder zutrifft, die in der Regel über den Tag verteilt immer wieder Essbares im Mund haben und hier sehr oft auch Süßes. Da der Zucker die Nahrung für die Bakterien Mutens-Streptokokkon ist, kann man diesen ihre Nahrung etwas entziehen in dem man entweder die Zähne putzt oder eben einen Kaugummi kaut, der möglichst Xylit enthalten sollte. Prävention, die auch Kindern Spaß macht und einen tollen Zusatzeffekt enthält: Durch das Kauen von Kaugummis wird auch die Gehirntätigkeit und damit auch die Konzentrationsfähigkeit angeregt. Eine Tatsache, die schon zu Empfehlungen geführt hat, Kinder und auch lernende Erwachsene während dem Unterricht Kauen zu lassen. Leider wurden diese Empfehlungen noch nicht angenommen und umgesetzt. In der Verbindung mit Zahnpflegekaugummis hätte man damit gleich Fliegen auf einmal schlagen können und einen gesunden Zahnschutz gerade für die Kinder ermöglicht.
Letzte Aktualisierung am 21.03.2009.