Bestandteil dieser Diät ist die Suppe, und hier als bekannteste Sorte die Kohlsuppe. Durch den Verzehr der Wundersuppe soll der Stoffwechsel aktiviert werden und damit an die Fettreserven gehen. Als Crashdiät kam die Kohlsuppenversion im Jahre 1970 aus den USA nach Deutschland, und wird immer wieder als Wundersuppe gegen Übergewicht propagiert.
Inzwischen kann man die Kohlsuppe auch in Dosen erhalten und Versprechungen von 5kg Gewichtsverlust in der Woche gehören zum Standardspruch, wenn es um die Wundersuppendiät geht.
Über mehrere Tage wird nur die Wundersuppe gegessen. Die Zutatenliste: Kopf Weißkohl, 1 kg Karotten, 6 Zwiebeln, 2 Paprika, 1 Stange Sellerie, 8 geschälte Tomaten, Kräuter wie Petersilie, Gewürze wie Chili, Pfeffer und Kümmel. In zwei Litern Wasser gekocht, kann die Suppe warm oder kalt gegessen werden, und auch bei der Zutatenzusammenstellung gibt es Variationen. Zumeist wird die Wundersuppendiät mit einer Fastenwoche kombiniert, Alkohol ist verboten und das Trinken von 3l gilt hier fast als Muss.
Man beschäftigt sich zunächst mit sich und seinem Körper, und erhält auch einen Schub an Gemüse, doch damit sind die Vorteile auch so gut wie erschöpft.
Eine Ernährungsumstellung erfolgt nicht, dem Körper entsteht bei längerer Praktizierung ein erheblicher Mangel und auch Sport ist kein Thema bei der Wunderdiät. Der Jojo-Effekt stellt sich zudem rasch ein, sobald man sich wieder normal ernährt.
Nein, da es zu zahlreichen Mangelerscheinungen kommen kann.
Aufgrund der Einseitigkeit kommt es zu einem Nährstoffmangel von Vitaminen, Mineralstoffen (Jod, Zink, Eisen), Fetten, Eiweiß und Kohlenhydrate, der einen erheblichen Einfluss auf den Organismus haben kann.
Einen Tag Kohlsuppe essen ist gewiss nicht verkehrt, ergänzt man damit seinen Speiseplan. Besonders im Winter ist solch ein Eintopf bei fast allen Familienmitgliedern begehrt. Doch als Diät ist diese Wundersuppendiät nicht das geeignete Mittel. Fazit: Nicht zu empfehlen, weil unter Umständen gesundheitsschädlich.
Letzte Aktualisierung am 08.11.2021.