Wasser ist ein wahres Wundermittel, um schlank zu bleiben oder schlank zu werden. Wasser, egal ob mit oder ohne Kohlensäure, enthält keine Kalorien. Deshalb kann es, aus der Sicht einer figurbewussten Ernährung, in unbegrenzten Mengen getrunken werden. Das Trinken von Wasser hat dazu noch weitere positive Auswirkungen, die beim Abnehmen helfen. Wasser kann schon vor einer Mahlzeit den Magen „anfüllen" und eher zu einer Sättigung führen. Außerdem verbraucht schon das Trinken von kühlem Wasser Extra-Kalorien, dieser Effekt darf allerdings nicht überschätzt werden. Lebensmittel wie Obst- und Gemüsesorten, die reichlich Wasser enthalten, sorgen gleichermaßen für eine Magenfüllung ohne viele Kalorien. Dies hat als Volumetrics Einzug in die Diätmethoden gehalten.
Wasser an sich enthält tatsächlich null Kalorien. Herkömmliches Wasser enthält zwar Mineralien und Spurenelemente, aber keine Nährstoffe mit Brennwert. Deshalb ist es aus abnehmtechnischer Sicht unbedingt empfehlenswert. Wasser ist aber auch gesund. Es hilft dabei, Abfallstoffe auszuscheiden, etwa auch die, die in Abnehmphasen entstehen. Wasser ist ohnehin die Grundlage praktisch aller Körpervorgänge, und von daher muss jeder Mensch auf seinen Wasserhaushalt achten. Das abgegebene Wasser muss durch Trinken (oder den Verzehr wasserhaltiger Nahrung) ausgeglichen werden, sonst kommt es zur so genannten Dehydratation. Wassermangel bedingt vielerlei Störungen.
Es ist egal, ob das Wasser aus der Flasche oder aus dem Hahn kommt. Leitungswasser hat ebenso Qualitätsstandards einzuhalten wie abgefülltes Wasser. Auch kalkhaltiges Wasser ist dem menschlichen Organismus nicht schädlich, sondern sogar nützlich. Ebenso ist Kohlensäure ohne Auswirkung auf die Kalorien. Der Verbraucher kann also ganz nach seinem Geschmack und nach der Verträglichkeit gehen.
Ebenfalls nahezu kalorienfrei sind Getränke wie ungesüßter Tee oder schwarzer Kaffee. Bei diesen muss jedoch bedacht werden, dass Inhaltsstoffe wie Koffein harntreibend sind und dem Körper Wasser entziehen können.
Wasser füllt den Magen. Wer vor dem Essen eine gewisse Menge Wasser trinkt, bewirkt schon eine gewisse Vor-Füllung des Magens. Durch das Essen ist dieser Mensch dann schneller satt als ohne vorheriges Wassertrinken. Da weniger der energiehaltigen Nahrung verzehrt wird, bekommt der Körper insgesamt weniger Kalorien.
Die Aufnahme von Wasser verbrennt Energie. Das Trinken von einem Liter Wasser soll einen Mehrverbrauch an Energie von etwa 50 Kalorien bedeuten. Dabei wirken mehrere Mechanismen mit ein. Das Wasser muss erwärmt und vom Körper aufgenommen werden. Die zusätzliche Flüssigkeit regt den Stoffwechsel an und sorgt für einen höheren Kalorienverbrauch.
Viele Menschen nehmen Durst fälschlicherweise als Hungergefühl wahr und haben das Verlangen, etwas zu essen. Jeder sollte genau auf die Signale seines Körpers achten. Nicht selten kann Hunger bereits durch das Trinken eines Glases Wasser für eine gewisse Zeit gestillt werden.
Die empfohlene Mindestmenge Wasser pro Tag liegt bei anderthalb bis zwei Litern. Die optimale Trinkmenge erhöht sich bei starker körperlicher Aktivität und/oder heißem Wetter. Am besten ist es meist, nach dem Durstgefühl zu gehen. Zu viel Wasser kann nämlich auch schädlich sein, insbesondere bei kurzzeitiger Aufnahme einer großen Menge (akute Wasserintoxikation, Hyperhydratation). Der empfindliche Salzhaushalt kann gefährlich durcheinandergebracht werden, weil der Salzgehalt des Blutes vermindert wird.
Viele Sorten von Gemüse und Obst enthalten sehr viel Wasser. Deshalb haben diese Nahrungsmittel nur wenige Kalorien pro Volumeneinheit. Wassermelonen enthalten beispielsweise zu über 90 Prozent Wasser. Ähnliches gilt für Suppen und für einige Salate. Wer diese wasserreichen Lebensmittel verzehrt, füllt seinen Magen und hat sogar das Gefühl, viel gegessen zu haben. Er wird satt, ohne viele Kalorien aufzunehmen. In die Diät-Trends hat die Methode, vor allem sehr wasserreiche Lebensmittel zu essen, als Volumetrics Einzug gehalten. Durch das Volumen der Nahrungsmittel mit viel Flüssigkeit wird eine Sättigung bei nur wenigen aufgenommenen Kalorien erreicht.
Im Handel finden sich inzwischen viele Wassersorten, die mit Geschmackszusätzen aufgepeppt sind. Beliebt ist eine Obst-Geschmackskomponente wie Apfel, Orange, Zitrone, Beeren oder exotische Früchte. Bei solchen Wässern mit Aroma gibt es große Unterschiede, teils haben sie wirklich wenige Kalorien, die kaum ins Gewicht fallen, teils sind sie doch mit viel Zucker versehen und dementsprechend von hohem Nährwert. Der Verbraucher sollte genau auf die Angaben auf der Flasche achten. Prinzipiell sind kalorienarme Drinks dieser Art gute Alternativen zum normalen Wasser und können etwas Geschmack in das figurbewusste Trinken bringen, doch das herkömmliche Wasser ist immer noch am besten.
Ähnliche Drinks kann sich jeder auch einfach selbst herstellen. Ein Spritzer Zitronensaft kann schon den erwünschten Geschmack in das Wasser bringen und liefert fast keine zusätzlichen Kalorien. Auch Ingwer, Erdbeeren oder Himbeeren eignen sich gut zur Herstellung von „Geschmackswasser". Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Limonade ist dagegen ausgesprochen ungünstig, ob es nun Zitronen- oder Orangenlimo ist, Cola oder eine andere Sorte. Die Limonaden haben einen hohen Zuckergehalt und damit viele Kalorien. Limo sollte deshalb nur selten getrunken werden, und die Kalorien müssen natürlich mitgezählt werden. Auch Saft enthält übrigens viele Kalorien, liefert aber auch Vitamine. Obstsaft kann getrunken werden, aber unbedingt sollte auf die Kalorienbilanz geachtet werden.
Letzte Aktualisierung am 03.12.2021.