Der Mensch benötigt zum Befriedigen seiner Grundbedürfnisse unter anderem Nahrung, doch um kaum ein anderes Thema kursieren so viele kontroverse Ansichten, Empfehlungen und Mythen, und so fragt sich die Mehrheit der Menschen „wie soll ich mich denn nun ernähren?".
Ernährung besteht aus mehreren einzelnen Komponenten, denn dieses wichtige Thema nur auf Nahrungsmittel und deren Auswahl zu reduzieren, käme dem Verzicht auf Braunwerden wollen ohne Sonne gleich. Nahrung macht satt, reizt die Sinne, löst gute oder schlechte Gefühle aus, tröstet, gleicht seelische Defizite aus und kann gewaltig die Stimmung anheben. Allerdings auch das Gewicht. Und zumeist wird das Thema Ernährung deshalb auch oft nur im Hinblick auf das Abnehmen oder das Gewichthalten eingeschränkt.
Gesunde Ernährung ist ein recht weitläufiger Begriff. So kann es für den einen Menschen sehr gesund sein sich mit einer Mischkost zu ernähren und für einen anderen dagegen wieder die Wahl der vegetarischen Küche. Denn so verschieden die Menschen sind, so verschieden zeigen sich auch deren Stoffwechselabläufe, die im Wesentlichen das eigene Gewicht mitentscheiden. Unter anderem, denn wer sich nur einseitig ernährt unterstützt das Entstehen von Erkrankungen, Mangelerscheinungen und lässt das Immunsystem in einer ständigen Talfahrt verbringen.
Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe sind die Bausteine, die in einer gesunden Ernährung eine eklatante Rolle spielen. Eine ausgewogene Kombination dieser Nährstoffe währt Angriffe der freien Radikale ab, lässt die Haut jünger aussehen und hält bis ins hohe Alter fit. Und wie ernährt man sich nun ausgewogen? Auch hier scheiden sich etwas die Geister. Doch um es vorwegzunehmen: Fastfood ist gewiss keine ausgewogene Ernährung, wie nicht nur viele Jugendliche glauben, sondern auch oft durch bestimmte Werbeträger probagandiert wird.
Ernährung auf der Basis der Ausgewogenheit zeigt sich aus der bewussten Wahl von Obst, Gemüse, Salat, Fisch, Fleisch, Vollkorn- und Milchprodukten. So zeigt sich ein Tagesspeiseplan als ausgewogen, wenn man zum Beispiel am Morgen zum Frühstück sich eine Schüssel mit Müsli, frischem Obst und Milch gönnt, als Snack für Zwischendurch Rohkost, wie etwa Kohlrabi, Karotten oder auch Salatgurke und Tomaten zu sich nimmt und mit Schokoladenriegel geizt. Mittags Fisch oder Fleisch (bevorzugt helles Fleisch) mit kohlenhydrathaltigen Beilagen aus Nudeln, Reis oder Kartoffeln, sowie ein gemischter Salat belasten weder die Verdauung noch macht diese Kombination müde. Nachmittags ein Snack aus Milchprodukten oder auch einmal ein Stück Kuchen versorgen den Körper mit wichtigen Aminosäuren und auch Zucker, der im Tagesverlauf über die Leber abgebaut wird und unter Umständen zu Konzentrationsschwierigkeiten oder auch einem Zucker-Hipper führen kann. Zu guter Letzt bleibt noch das Abendessen. Greift man in die bunte Welt der Gemüseküche und ergänzt diese mit fettreduzierter Wurst oder Käse und einem gemischten Salat der Saison, kann man sich sicher sein viel Gutes für seine Ernährung getan zu haben.
Selbstverständlich lässt sich die Ernährung auch mit „ungesunden" Lebensmitteln und Speisen ergänzen, doch sollten die der eigenen Gesundheit zu Liebe nicht überhand nehmen. Und damit man die Verdauung ebenso anregen kann als auch die Gesundheit der Organe und der Haut, empfiehlt es sich täglich mindestens zwei Liter an Flüssigkeit zu sich zunehmen. Wasser, Tee ohne Zucker oder Säfte mit und ohne Wasser sind hier eine gesunde Wahl und runden eine ausgewogene Ernährung effektiv ab.