Chili - ein Heilmittel, das uns richtig einheizt

Fast jede Frau kennt das Gefühl, stets und ständig kalte Füße zu haben. Besonders in den kalten Jahreszeiten wird man sie einfach nicht los. Da helfen nicht einmal die selbstgestrickten Socken der lieben Oma. Aber zum Glück gibt es da Chili. Besser gesagt Öl aus dem Gewürz Chili. Einmal angewendet, wärmt es nicht nur die kalten Füße, sondern bringt auch den vielleicht etwas matten Kreislauf ordentlich in Schwung. Es ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen, dass geschmacklich scharfe Gewürze dem menschlichen Organismus von innen äußerst gut wärmen, den Blutfluss ankurbeln und allgemein eine gesunde Wirkung auf den Körper haben.

Aber Sie fragen sich sicher, was genau Chili eigentlich ist. Die Antwort darauf ist fast schon zu einfach, denn Chili zählt zu den Arten der Paprikagewächsen. Primäre Unterschiede zu einer herkömmlichen Paprika sind aber die Größe von Chilischoten, deren Schärfegrad und ihre andersartige Verwendbarkeit. Der Stoff Capsaicin verleiht dem Chili seine charakteristische Schärfe. Je nach Züchtung ist diese mal mehr und mal weniger ausgeprägter. Auch die äußere Erscheinung von Chili kann unterschiedlich sein. Meistens sind Chilischoten natürlich klein, aber sie können unterschiedlich spitz, schmal oder manchmal auch ein wenig rund daher kommen.

Der Trend das Essen mit ordentlich Chili zu würzen schwappten aus den südlichen Ländern und teilweise den Tropen zu uns nach Europa rüber. In den südlichen Regionen kochen die Menschen vorwiegend mit der Zugabe von Chili. Dort lautet das Motto: Je schärfer, desto besser! Und das ist auch nicht verwunderlich. Denn je schärfer ein Essen mit Chili gewürzt wurde, desto eher kann dieses ungewünschte Krankheitserreger im Verdauungstrakt und im Essen abtöten. Auch allgemein wirkt sich das Chili ganz besonders auf den Körper aus. Es heizt ihm ein, und das ordentlich. Damit wird nicht nur die Durchblutung und der Kreislauf wieder in Schwung gebracht, sondern auch Beschwerden im Verdauungsapparat, wie beispielsweise Blähungen oder Magenkrämpfe, gelindert. Äußerlich angewendet können mit Chili auch Beschwerden wie Zerrungen, Muskelkater, Rheuma, Rückenprobleme, Hexenschuss und Gelenkschmerzen behandelt werden. Scheint, als sei Chili ein wahrer Allrounder. Da ist es nicht verwunderlich, dass dieses Gewürz schon über viele Jahre hinweg als ein natürliches Heilmittel Anwendung findet.