Pestizide etwa sind heute eine der am meisten in der Landwirtschaft verwendeten Substanzen, um das Pflanzgut vor Pilzen oder Schädlingen zu bewahren. Hierzu zählen Herbizide zur Unkrautbekämpfung, Insektizide gegen Schädlingsbefall und auch Fungizide, die gegen Pilze und Blattkrankheiten eingesetzt werden. Schwermetalle, die möglicherweise bei Tee zu finden sind, können Blei, Arsen, Kadmium, Kupfer, Nickel, Chrom, Quecksilber oder auch Tallium und Zink sein.
Unterschieden wird zum Beispiel in den zulässigen enthaltenen toxischen Vorkommen, ob es sich um ein Lebensmittel handelt oder eben um Tee, bei dem durch einen Aufguss mögliche vorhandene Schadstoffe bereits zum großen Teil „abgewaschen" werden, so dass sich allenfalls 2 bis 15% Rückstände finden lassen. Wenn, ja, wenn es sich nicht um einen kontrollierten Anbau handelt, denn inzwischen unterliegen die Hauptexporteure verschiedenen Geboten angesichts der Reinheit und Sauberkeit der exportierten Teesorten. Auch in Deutschland werden durch ständige Stichprobenverfahren die importierten Tees auf ihre Rückstände kontrolliert.
Viele Kritiker sehen hier in Bio-Tee eine Alternative, wobei man allerdings auch hier feststellen konnte, dass selbst ein Bio-Anbau von Tee nicht gänzlich zu einer Rückständefreiheit führt, da trotz allem die Umwelt die unsichtbaren Pestizide oder auch Schwermetalle mit sich bringt. Inzwischen sind sich auch viele Kunden durch entsprechenden Test der Verbraucherorganisationen dessen bewusst geworden und achten nun generell auf eine Kennzeichung als geprüfter Tee, wobei es nun nicht mehr ausschließlich ein Bio-Tee sein muss. Grundsätzlich lässt sich allerdings sagen, dass bei einer nachweislich niedrigen Rückständebelastung im Tee trotz allem die unterschiedlichen Teesorten einen hohen und positiven Gesundheitsaspekt enthalten.
Letzte Aktualisierung am 09.07.2009.