In der Teezubereitung gibt es deutliche Unterschiede, die durch das jeweilige Land bedingt ist. Allen Arten der Teezubereitung ist jedoch gemeinsam, dass heißes oder kochendes Wasser verwendet wird.
Grundsätzlich kann man natürlich Tee auch mit kaltem Wasser herstellen, allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede hinsichtlich der Farbe und auch des Geschmacks. Empfehlenswert ist es deshalb sich lieber auf die „Heiß-Methode" zu konzentrieren, die je nach Teesorte durchaus variieren kann. So zeigt sich die englische Zubereitungsart dadurch, dass das Wasser zwar aufgekocht wird, jedoch nur in einem heißen, aber nicht sprudelnden Zustand über den Tee gegossen wird. Die Temperaturen beim Aufbrühen des Tees sind wiederum abhängig von den gewählten Sorten und schwanken deshalb zwischen 50 Grad und 90 Grad Celsius.
Wie lange ein Tee ziehen soll, ist nicht ganz strikt festgelegt und zeigt hinsichtlich der Dauer Variationen von 20 Sekunden bis mehrere Minuten. Generell gilt, je länger ein Tee zieht, desto stärker zeigt sich die Farbe und auch der Geschmack. Durchschnittlich werden allerdings in der Regel drei Minuten Ziehzeit empfohlen, da sich hier die Inhaltsstoffe sehr gut entfalten können und auch die Wirkung sich als anregend zeigt ohne jedoch einen bitteren Geschmack zu erzielen, wie er sich zum Beispiel bei einem langen Ziehen von Schwarz Tee.
In der türkischen Zubereitung allerdings ist genau dieser Effekt erwünscht, weshalb der Tee in einer separaten Kanne zieht, von einer zweiten mit Wasser gefüllten Kanne warm gehalten wird und dann nur fingerbreit in ein Glas gegossen und mit dem heißen Wasser aufgefüllt wird.
Auch wenn es mittlerweile zahlreiche Hilfsmittel und Maschinen zur Teezubereitung gibt, zeigt sich allerdings die beste Qualität immer noch mit der Handbrühmethode und der Verwendung von Teeblättern statt Teebeutel. Frische und Aroma können sich hierbei ungehindert entfalten, was oftmals bei einer Maschinenzubereitung nicht mehr ganz so der Fall ist. Als Hilfsmittel benötigt man lediglich ein Tee-Ei oder auch Tee-Sieb, so dass man beim anschließenden Teetrinken auch den vollen Genuss erfahren kann ohne möglicherweise noch kleine Teeblätterstücke im Mund zu haben.
Letzte Aktualisierung am 09.07.2009.