Herkunft Lindenblüten
Tilia platyphyllos, die Lindenblüte, entstammt der Sommerlinde, die ein weltweites Vorkommen aufweisen kann. Als Heilkräutertee findet besonders der Lindenblütentee eine große Beachtung, da sich in den Blüten Wirkstoffe befinden, die sich positiv bei zahlreichen Beschwerden, wie etwa grippalen Infekten, auswirken. Die Ernte der Lindenblüten findet jährlich zwischen Juli und August statt, die einen leicht süßlichen und aromatischen Duft verströmen.
Inhalts- und Wirkstoffe der Lindenblüten
Der Lindenblütentee zeigt sich mit einer Vielfalt an Inhaltsstoffen, wobei als Hauptbestandteile die Flavonoide, Schleimstoffe, Pflanzensäuren und auch ätherische Öl in dieser Pflanze und ihren Blüten überwiegen. In der Wirkung zeigt der Lindenblütentee sich als entzündungshemmend, schmerzstillend und krampflösend, weshalb diese Heilkräuterteesorte ganz gezielt bei leichten Beschwerden eingesetzt werden kann und sich hier sehr wirkungsvoll zeigt.
Anwendungsgebiete
Aufgrund der Eigenschaften und Inhaltsstoffe der Lindenblüten findet dieses bekannte und alte Heilmittel besonders in der Naturheilkunde seinen Einsatz. Erkältungen mit und ohne Fieber, grippale Infekte, leichte Krämpfe und Kopfschmerzen oder Migräne, Ischias, Rheuma, Nierenentzündungen, Katarrhe der Atemwege und Halsschmerzen sind die Anwendungsgebiete des Lindenblütentees, der dank seines milden Geschmacks auch sehr gerne von Kindern getrunken wird.
Darreichungsform, Zubereitung und Besonderheiten
Den Lindenblütentee erhält man sowohl im Beutel als auch als lose Blätter. Diese Teesorte eignet sich zudem hervorragend, um sie mit anderen Heilkräutern zu mischen. Die Aufgusszeit sollte mindestens drei bis fünf Minuten dauern, die mit heißem Wasser durchgeführt werden sollte, damit sich die wohltuenden ätherischen Öle entfalten können. Täglich drei bis fünf Tassen in einer akuten Krankheitsphase erlauben eine spürbare Linderung der Beschwerden.