Die Calendula officinalis, also die Ringelblume ist nicht nur eine hervorragende medizinische Heilpflanze, sondern bezaubert auch durch ihr Aussehen zahlreiche Gärten. In der Naturheilkunde fand die Ringelblume in unterschiedlichen Formen schon im Mittelalter eine große Verwendung und auch heute zeigt sich diese Heilpflanze als unschlagbar in Sachen Gesundheit. Im Volksmund ist diese Pflanze auch unter vielen Synonymen bekannt, so etwa als Warzenkraut, Totenblume, Gartendotterblume oder auch Ringelrose. Der Ursprung der Ringelblume findet sich in Südeuropa, wobei sie mittlerweile fast überall zu finden ist und besonders für medizinische Zwecke kultiviert wird.
Die Ringelblume und somit auch der Ringelblumentee beinhaltet eine Vielzahl an besonderen Inhalts- und Wirkstoffen, die sie für die Gesundheit des Menschen so wertvoll macht. Ätherische Öle, Bitterstoffe, Saponine, Carotinoide, Flavonoide, Calendula-Sapogenin, Beta-Sitosterol oder auch Glykoside sind hierbei die Hauptinhaltsstoffe. Als Eigenschaften zeigt sich die Ringelblume als pilztötend, abschwellend, adstringierend, anregend, antibakteriell, schweißtreibend, reinigend, krampflösend und auch entzündungshemmend.
Dank der gesunden Wirkstoffe findet die Ringelblume sowohl äußerlich als auch innerlich bei zahlreichen Beschwerden und Erkrankungen einen effektiven Einsatz. Gerade als Ringelblumentee zeigt sich dieses Heilkraut als eine einfach einzunehmende Art der Naturmedizin. Entzündungen der Mundschleimhaut, geschwollene Lymphknoten, Magen-Darm-Beschwerden, Magengeschwür, Gallenprobleme, Hauterkrankungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Wechseljahrbeschwerden, Menstruationschwierigkeiten oder auch eine Leberschwäche sind die hauptsächlichen Beschwerden bei denen gerade auch der Ringelblumentee sehr gut helfen kann.
Den Ringelblumentee erhält man in einer losen oder Beutelform, sowie auch in einer Mischung mit anderen Heilkräuterpflanzen. Möchte man den Ringelblumentee aus der losen Variante aufbrühen, dann genügt bereits ein gehäufter Teelöffel. Etwa fünf bis zehn Minuten sollte man dann diesen Aufguss ziehen lassen und täglich bis zu drei Tassen davon trinken. Das besondere an diesem Tee ist zudem, dass man selbst wohltuende Umschläge damit machen oder auch einem wunden Babypopo Linderung verschaffen kann.
Letzte Aktualisierung am 16.10.2012.