Herkunft Stiefmütterchen
Das Wilde Stiefmütterchen, lateinisch Viola tricolor L, gehört zu den Veilchengewächsen und findet schon seit sehr langer Zeit seinen Einsatz in der Naturheilkunde und hier auch im Besonderen als Stiefmütterchentee. Das Stiefmütterchen ist in ganz Europa ebenso vertreten als auch in Asien, wobei diese Heilpflanze für medizinische Zwecke aus Holland nach Deutschland importiert wird. Da es sich um eine recht alte Pflanze handelt, gibt es eine Vielzahl an Synonymen dieser sehr farbenfrohen botanischen Errungenschaft: Ackerveilchen, Dreifaltigkeitskraut, Freisamkraut oder auch Sinnviole und Jesusblümchen sind hierbei nur einige der Titulierungen dieser wirksamen Heilpflanze.
Inhalts- und Wirkstoffe des Stiefmütterchens
Das Kraut der Heilpflanze Wildes Stiefmütterchen zeigt sich recht reich an positiven Inhaltsstoffen. Hiezu zählen überwiegend die Flavonoide, Salicylsäure, Carotonoide, Schleimstoffe und die Vitamine A und E. Auch in den Eigenschaften zeigt sich das Blümchen ziemlich stark, so dass es einen kaum verwundert, dass sich diese Heilkräuterpflanze in der Naturheilkunde immer wieder bewährt. Antioxidativ, entzündungshemmend, stoffwechselfördernd, blutreinigend, sowie hautberuhigend sind hierbei die hauptsächlichen Pluspunkte des Stiefmütterchens.
Anwendungsgebiete
Der Stiefmütterchentee kann bei einer Vielzahl an Beschwerden seine wohltuende Anwendung finden: Ob zur Blutreinigung oder zum Fördern des Stoffwechsels oder auch bei zahlreichen Hautbeschwerden, wie etwa Juckreiz, Milchschorf bei Kindern oder auch Ekzemen, der Stiefmütterchentee zeigt eine hervorragende Wirkung.
Darreichungsform, Zubereitung und Besonderheiten
Am besten wirkten die Inhaltsstoffe, wenn man losen Tee verwendet. Dieser wird ebenso wie die meisten Teearten aufgebrüht und mehrere Minuten zum Ziehen an die Seite gestellt. Besonders wirksam zeigt sich der Stiefmütterchentee auch dann, wenn man ihn etwas abkühlen lässt und als Umschläge bei einer erkrankten Haut verwendet.