Herkunft Thymian
Der Thymian als Gewürz- und Heilpflanze wird lateinisch als Thymus vulgaris bezeichnet und zeigt sich gerade in der Naturheilkunde als Thymiantee als ein bewährtes und kräftiges Mittel. Beheimatet ist der Thymian ursprünglich in den Mittelmeerländern, doch inzwischen wird er fast weltweit kultiviert und das unter anderem auch aus medizinischem Sinne. Im Volksmund kennt man den Thymian auch unter den Namen Spanisches Kudelkraut, Zimis, Kunerle oder auch Echter Thymian, wobei das nur ein Auszug aus den Namen darstellt.
Inhalts- und Wirkstoffe des Thymians
Unter den Heil- und Gewürzpflanzen ist der Thymian ein wahres Powerpaket, wenn es um die für den Menschen gesundheitlichen Inhaltsstoffe geht. So beinhaltet der Thymian besonders ätherische Öle, Saponine, Flavonoide, Menthon, Bitter- und Gerbstoff, Geraniol, Stigmasterol und auch Harz, Limonen und Zink. Die Eigenschaften des Thymians machen ihn auch besonders in der Hinsicht als Thymiantee so wertvoll und auch fast unschlagbar: Schmerzstillend, tonisierend, schweißtreibend, antibakteriell, blutstillend, desinfizierend, anregend oder auch beruhigend, schleimlösend, pilztötend, krampflösend und entzündungshemmend.
Anwendungsgebiete
Als optimal zeigt sich der Thymian und somit auch der Thymiantee bei jeglicher Art von Atemwegsproblematik, Verdauungsbeschwerden, Entzündungen im Mund- und Halsraum, Rheuma, Gicht, Beschwerden und Entzündungen der Ausscheidungsorgane, Menstruationsbeschwerden, Eisprungförderung, Wechseljahrbeschwerden, Schlaflosigkeit, Epilepsie und Nervenschwäche oder auch bei Stauchungen und Erkrankungen der Haut.
Darreichungsform, Zubereitung und Besonderheiten
Den Thymian selbst bekommt man natürlich in einer Vielzahl an unterschiedlichen Formen, doch gerade bei der Teevariante sollte man am besten auf den losen Tee zurückgreifen. Aufgebrüht mit heißem Wasser, sollte man ihn einige Minuten ziehen lassen und dann nach zu nach in kleinen Schlucken mehrmals täglich trinken. Besteht eine Schwangerschaft sollte man allerdings hohe Dosierungen mit dem Thymiantee vermeiden.