Herkunft Zimtrinde
Der Zimt und somit auch die Zimtrinde, lateinisch Cinnamomum zeylanicum, ist ein bekanntes Heil- und Würzmittel und ist auch unter dem Namen Echter Zimt oder Ceylon Zimt bekannt. In der Naturheilkunde findet der Zimt und dessen Rinde bei einer Vielzahl an Beschwerden seinen wertvollen Einsatz und das bereits seit über 5000 Jahren. Der Zimtbaum wächst auf Sri Lanka und in den Höhenlagen (900-2000m) im Südwesten Indiens. Da der Zimt zu den Pflanzen gehört, die viel Wasser benötigen, wird er besonders an Gewässern kultiviert.
Inhalts- und Wirkstoffe der Zimtrinde
Als der wichtigste Inhaltsstoff des Zimts zählt das enthaltene ätherische Öl, das mit Phenolen, Phenolcarbonsäuren, Proanthocyanidine, Diterpene und Gerbsäure eine sehr gesunde Mischung mit hervorragenden Eigenschaften abgibt. Fungistatisch, antibakteriell, insektizid, anregend auf den Organismus und fördernd der Verdauung, kann man gerade auch mit dem Zimtrindentee entscheidende Linderungen bei einer Vielzahl von Beschwerden finden.
Anwendungsgebiete
Der Zimt und dessen Zimtrinde findet bei einem Völlegefühl, Durchfall, Magen-Darm-Beschwerden und Blähungen seine Anwendung. Des Weiteren findet der Zimtrindentee seinen Einsatz bei Erbrechen, Erkältungen und grippalen Infekten, Grippe, Menstruationsbeschwerden, Entzündungen im Mundraum, Wurmbefall, bei erhöhtem Blutdruck oder auch bei der Wundheilung.
Dank seiner wärmenden Eigenschaft, kann man diesen Heilkräutertee auch sehr gut bei einem ständigen Frieren einsetzen. In Indien wird der Zimt sogar als eine Art Verhütungsmittel eingesetzt, da er sich auch auf die Monatsblutung und die Gebärmutter auswirken kann.
Darreichungsform, Zubereitung und Besonderheiten
Zimtrindentee findet sich oftmals mit weiteren Heilkräutern in einer Teebeutelmischung, doch kann man ihn auch lose erwerben und heiß aufbrühen. Nach einigen Minuten des Ziehens, sollte man ihn in kleinen Schlucken genießen. Täglich bis zu vier Gramm der medizinischen Droge in Teeform gelten als gesunde Richtlinie. Da der Zimt und die Zimtrinde bei einer Überdosierung zu Reizungen im Magen, der Haut oder auch der Schleimhäute führen kann, sollte man sich an die empfohlene Tagesmenge halten, die es für jeden Heilkräutertee in abweichender Form gibt.