Erkältungstees fallen unter die Kategorie Heiltee und unterliegen bei medizinischen Verwendungen unter den strengen Richtlinien der Heilteeverordnung. Zumeist finden sich zur geschmacklichen Verbesserung Malve, Hagebutte, Ringelblumen oder auch Pfefferminze in den speziell zusammengestellten Erkältungstees, die mit weiteren wirksamen Heilpflanzen und Heilkräuter kombiniert werden.
In den Inhaltsstoffen der Erkältungstees finden sich in der Regel ätherische Öle, Vitamine, Mineralstoffe, Flavonoide, Bitter- und Gerbstoffe, sowie eine Vielzahl an weiteren Wirkstoffen, die sich in ihren Eigenschaften alle in einer gewissen Art und Weise ähneln. So zeigt fast jeder Erkältungstee die Eigenschaft schweißtreibend, antibakteriell, antibiotisch, entzündungshemmend, immunsteigernd und auch krampflösend oder schlaffördernd zu sein.
Erhältlich ist ein Erkältungstee bereits als fertige Mischung in loser und in Beutelform, doch kann man sich auch in der Apotheke oder in einer Tee- und Kräutergeschäft seinen persönlichen Erkältungstee zusammenstellen lassen. Letzteres bietet sich dann an, wenn man gegen ein bestimmtes Heilkraut oder eine Frucht eine Antipathie oder gar Allergie aufzeigt. In der Zubereitung zeigen sich die meisten Heiltees als herkömmliches Aufgussgetränk, sprich der Erkältungstee wird nach Anweisung dosiert und mit heißem Wasser aufgegossen. In der Regel sollte man den Tee zwischen fünf und zehn Minuten ziehen lassen, damit besonders die ätherischen Öle ihre Wirkung richtig entfalten können.
Wichtig: Auch wenn ein Erkältungstee eine sehr gute Heilunterstützende Wirkung aufzeigen kann, sollte man nach spätestens drei bis fünf Tagen einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen, wenn man feststellen muss, dass sich die Beschwerden nicht wesentlich verbessert haben. Zudem empfiehlt es sich diesen Gang zum Fachmann bereits dann zu gehen, wenn sich die Symptome verschlechtern oder zu herkömmlichen Erkältungsbeschwerden sich weitere, wie etwa Knochenschmerzen und ähnliche dazugesellen.
Hagebuttentee, Lindenblütentee, Malventee, Holunderblütentee, Ringelblumen Tee, Anis und Fenchel Tee, Brombeer Tee, Himbeerblätter Tee, Pfefferminz Tee, Sanddorn, Schwarze Johannisbeere. Neben den Alleinformen, gibt es auch unterschiedliche Mischungen, so dass sich zum Beispiel in einem Erkältungstee auch Thymian oder ein weiteres Heilkraut befindet.
Letzte Aktualisierung am 09.07.2009.