Der Sikkim oder auch Temi Sikkim Tee wird in Indien angebaut, genauer gesagt nördlich von dem berühmten Darjeeling-Anbaugebiet in den Himalaya-Gebirgen. Obwohl diese Teesorte einen ähnlichen Charakterzug wie der Darjeeling Tee aufweist, ist diese Sorte etwas weniger bekannt, aber qualitativ ebenso hochwertig anzusehen. Als Schwarz Tee zeigt sich auch der Sikkim Tee mit einem Koffeingehalt und der für Schwarztee typischen dunklen Farbe. Der Temi Sikkim Tee ist übrigens der einzige Tee der in den Plantagen des Königsreichs Temi angebaut wird und einen gewissen edlen Touch auch im Geschmack nicht verleugnen kann.
Der Sikkim Tee ist natürlich als Schwarz Tee ein eher kräftiger Tee, der sich nicht nur durch eine schwere dunkle Farbe auszeichnet, sondern vor allem auch durch eine edle und feine Note, die allerdings nicht an die des Darjeelings heranreicht. Blumig, sehr gut duftend und mit einem besonderen Aroma ausgestattet, lassen sich gerade Teekenner gerne auf die Wege und den Genuss des Sikkim Tees verführen und das selbst dann, wenn sie eigentlich eingeschworene Darjeeling-Liebhaber sind. In der Zubereitung sollte man rund 12g der getrockneten und losen Sikkim Teeblätter auf einen Liter Wasser verwenden und durch die kräftige Note die Ziehzeit auf etwa zwei Minuten begrenzen, um einen bitteren Nachgeschmack zu vermeiden.
Auch der Sikkim Tee ist ein kleines Gesundheitspaket und stellt eine gesunde Alternative zu Kaffee dar, denn mit dem enthaltenen Koffein, kann man eine ebensolche, jedoch unter den gesundheitlichen Aspekten betrachtete größere positive Wirkung erzielen. Ob als Kreislaufanregendes Getränk oder auch bei Verdauungsbeschwerden, sowie als Zahnprophylaxe lässt auch der Sikkim Tee eine Vielfalt an Möglichkeiten für eine effektive Gesundheitsunterstützung offen. Da jedoch der Sikkim Tee wie bereits erwähnt zu den Schwarz Tee Sorten gehört, sollte man diesen nicht im Übermaß trinken, da sich ansonsten durchaus eine innere Unruhe oder auch Herzrasen einstellen können.
Letzte Aktualisierung am 09.07.2009.