Der Cluster-Kopfschmerz (Cluster engl. „Gruppe, Häufung“) ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung, die sich durch streng einseitige und in Attacken auftretende extremste Schmerzen im Bereich von Schläfe und Auge äußert. Die Bezeichnung "Cluster" bezieht sich auf die Eigenart dieser Kopfschmerzform, periodisch stark gehäuft aufzutreten, während sich dann für Monate bis Jahre beschwerdefreie Intervalle anschließen können. Diese seltene Kopfschmerzerkrankung wird leider häufig erst sehr spät erkannt. Oft liegen Jahre zwischen dem ersten Auftreten und der gesicherten Diagnose.
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. med. Arne May, lädt für den 08. Mai 2010 ab 9:30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zum Cluster-Kopfschmerz ein: Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hörsaal der Orthopädie, Gebäude O45, 20251 Hamburg, Martinistraße 52. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Einladungsschreiben, Programm und Anmeldeformular (PDF-Datei):
[Link anzeigen]
Prof. Dr. med. Arne May ist der Leiter der Kopfschmerzambulanz der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), stellvertretender Direktor des UKE Instituts für Systemische Neurowissenschaften und Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG). Er war federführend an der Entwicklung der Leitlinien zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerz und anderer trigemino-autonomer Kopfschmerzen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der European Federation of Neurological Societies beteiligt.
Weitere Referenten der Veranstaltung sind die Neurologen und Kopfschmerzexperten Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers, Leiter der Arbeitsgruppe Kopfschmerz/Schmerz des Universitätsklinikums Münster, Priv. Doz. Dr. med. Zaza Katsarava, Leiter am Westdeutschen Kopfschmerzzentrum in Essen und Dr. med. Tim Jürgens, UKE Hamburg.
Der Cluster-Kopfschmerz ist aufgrund des charakteristischen zeitlichen Musters der Attacken leicht zu diagnostizieren: Die Attackenfrequenz liegt zwischen einer Attacke jeden zweiten Tag und acht Attacken pro Tag. Die Attackendauer beträgt unbehandelt 15 bis 180 Minuten. Im Gegensatz zu Migränepatienten neigen Patienten mit Cluster-Kopfschmerz in der Regel nicht dazu, sich ins Bett zurückzuziehen, sondern zeigen eine starke körperliche Unruhe während der Attacken. Cluster-Kopfschmerz Anfälle treten häufig nachts aus dem Schlaf heraus auf, in den frühen Morgenstunden oder am frühen Nachmittag.
Die Schmerzattacken begleitend tritt nach der Definition der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft IHS-ICHD-II wenigstens eines der nachfolgend angeführten Merkmale auf der schmerzenden Kopfseite auf:
• gerötete Bindehaut des Auges (konjunktivale Injektion)
• ein tränendes Auge (Lakrimation)
• laufende oder verstopfte Nase (nasale Rhinorrhoe oder Kongestion)
• ein Lidödem
• Schwitzen im Bereich der Stirn oder des Gesichtes
• eine verengte Pupille (Miosis) oder ein hängendes Augenlid (Ptosis)
• und/oder körperliche Unruhe oder Agitiertheit.
Mittels bildgebender Verfahren kann festgestellt werden, ob der Kopfschmerz auf eine andere Erkrankung zurückzuführen ist. Nach einer epidemiologischen Studie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) sind in Deutschland ca. 120.000 Menschen. von dieser Erkrankung betroffen.
Wenn die Diagnose gestellt ist, kann vielen Cluster-Kopfschmerz Patientinnen und Patienten mit einer entsprechenden medikamentösen Behandlung der Erkrankung gut geholfen werden. Hinweise zur Behandlung geben die Therapieempfehlungen der DMKG und die Leitlinie zur Diagnose und Behandlung von Clusterkopfschmerz und anderen trigemino-autonomen Kopfschmerzen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
Qualitätsgeprüfte Patienteninformationen über Cluster-Kopfschmerz enthalten die CK-Wissen Wikiseiten. CK-Wissen (Cluster-Kopfschmerz-Wissen) ist ein Wikiprojekt von Patienten für Patienten mit Informationen über die Erkrankung Cluster-Kopfschmerz. Zusätzlich zu den Cluster-Kopfschmerz Wikiseiten gibt es ein Forum, in dem sich Betroffene und Angehörige über ihre Erfahrungen austauschen können.
Weitere Informationen:
Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie: Clusterkopfschmerz und trigeminoautonome Kopfschmerzen. Herausgegeben von der Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie:
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Therapieempfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft:
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Cluster-Kopfschmerz-Wissen: [Link anzeigen]
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. med. Arne May, lädt für den 08. Mai 2010 ab 9:30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zum Cluster-Kopfschmerz ein: Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hörsaal der Orthopädie, Gebäude O45, 20251 Hamburg, Martinistraße 52. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Einladungsschreiben, Programm und Anmeldeformular (PDF-Datei):
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Prof. Dr. med. Arne May ist der Leiter der Kopfschmerzambulanz der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), stellvertretender Direktor des UKE Instituts für Systemische Neurowissenschaften und Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG). Er war federführend an der Entwicklung der Leitlinien zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerz und anderer trigemino-autonomer Kopfschmerzen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der European Federation of Neurological Societies beteiligt.
Weitere Referenten der Veranstaltung sind die Neurologen und Kopfschmerzexperten Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers, Leiter der Arbeitsgruppe Kopfschmerz/Schmerz des Universitätsklinikums Münster, Priv. Doz. Dr. med. Zaza Katsarava, Leiter am Westdeutschen Kopfschmerzzentrum in Essen und Dr. med. Tim Jürgens, UKE Hamburg.
Der Cluster-Kopfschmerz ist aufgrund des charakteristischen zeitlichen Musters der Attacken leicht zu diagnostizieren: Die Attackenfrequenz liegt zwischen einer Attacke jeden zweiten Tag und acht Attacken pro Tag. Die Attackendauer beträgt unbehandelt 15 bis 180 Minuten. Im Gegensatz zu Migränepatienten neigen Patienten mit Cluster-Kopfschmerz in der Regel nicht dazu, sich ins Bett zurückzuziehen, sondern zeigen eine starke körperliche Unruhe während der Attacken. Cluster-Kopfschmerz Anfälle treten häufig nachts aus dem Schlaf heraus auf, in den frühen Morgenstunden oder am frühen Nachmittag.
Die Schmerzattacken begleitend tritt nach der Definition der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft IHS-ICHD-II wenigstens eines der nachfolgend angeführten Merkmale auf der schmerzenden Kopfseite auf:
• gerötete Bindehaut des Auges (konjunktivale Injektion)
• ein tränendes Auge (Lakrimation)
• laufende oder verstopfte Nase (nasale Rhinorrhoe oder Kongestion)
• ein Lidödem
• Schwitzen im Bereich der Stirn oder des Gesichtes
• eine verengte Pupille (Miosis) oder ein hängendes Augenlid (Ptosis)
• und/oder körperliche Unruhe oder Agitiertheit.
Mittels bildgebender Verfahren kann festgestellt werden, ob der Kopfschmerz auf eine andere Erkrankung zurückzuführen ist. Nach einer epidemiologischen Studie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) sind in Deutschland ca. 120.000 Menschen. von dieser Erkrankung betroffen.
Wenn die Diagnose gestellt ist, kann vielen Cluster-Kopfschmerz Patientinnen und Patienten mit einer entsprechenden medikamentösen Behandlung der Erkrankung gut geholfen werden. Hinweise zur Behandlung geben die Therapieempfehlungen der DMKG und die Leitlinie zur Diagnose und Behandlung von Clusterkopfschmerz und anderen trigemino-autonomen Kopfschmerzen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
Qualitätsgeprüfte Patienteninformationen über Cluster-Kopfschmerz enthalten die CK-Wissen Wikiseiten. CK-Wissen (Cluster-Kopfschmerz-Wissen) ist ein Wikiprojekt von Patienten für Patienten mit Informationen über die Erkrankung Cluster-Kopfschmerz. Zusätzlich zu den Cluster-Kopfschmerz Wikiseiten gibt es ein Forum, in dem sich Betroffene und Angehörige über ihre Erfahrungen austauschen können.
Weitere Informationen:
Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie: Clusterkopfschmerz und trigeminoautonome Kopfschmerzen. Herausgegeben von der Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie:
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Therapieempfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft:
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Cluster-Kopfschmerz-Wissen: [Link anzeigen]