Homöopathische Medikamente sind äußerst empfindlich. Wenn man sie falsch anwendet, lagert oder bestimmten äußeren Einflüssen aussetzt, können sie ihre Wirksamkeit einbüßen. Um dies zu vermeiden, sollte man bei der Einnahme von homöopathischen Mitteln bestimmte Regeln einhalten. Zum Beispiel besteht die Meinung, dass homöopathische Mittel ihre Wirkung verlieren bzw. deutlich schwächer wirken, wenn sie zusammen mit ätherischen Ölen oder intensiv duftenden Stoffen eingenommen werden. Während man sich einer homöopathischen Behandlung unterzieht, sollte man auf stark riechende Parfums, ätherische Öle und intensiv duftende Badesubstanzen verzichten.
Auch technische Geräte haben angeblich einen negativen Einfluss auf homöopathische Mittel. Es gibt derzeit keine Studien, die diese Wirkung belegen, dennoch sollte man beim Lagern der Homöopathika darauf achten, dass sie nicht in der Nähe von elektronischen Geräten deponiert werden. Wichtig ist auch, dass die Medikamente in luftdichten Behältern, dunkel und kühl gelagert werden.
Wer homöopathische Mittel einnimmt, sollte keine Angst vor Risiken und Nebenwirkungen haben. Man sollte trotzdem darauf verzichten, zu viele Homöopathika einzunehmen und zu häufig zu ihnen zu greifen, in der Annahme, dass es ja nicht schadet. Man sollte stets die empfohlene Dosierung jedes einzelnen Mittels beachten. Homöopathische Mittel können auch parallel mit synthetischen oder pflanzlichen Medikamenten eingesetzt werden. Dadurch werden die Medikamente nicht weniger wirkungsvoll und die Homöopathika können sogar die Nebenwirkungen der Allopathika minimieren. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, den Arzt zu konsultieren und über die sinnvolle Kombination von Medikamenten auszufragen.
Die Wirkstoffe der Homöopathika werden durch die Mundschleimhaut absorbiert und somit in den Stoffwechsel integriert. Damit dies geschehen kann, sollte man während einer homöopathischen Behandlung auf stark riechende Kräuter verzichten. Kampfer oder Eukalyptus beispielsweise sind in einem solchen Fall ungeeignet. Bei der Auswahl von Hustenbonbons sollte man auf Menthol, Pfefferminze und Eukalyptus auf jeden Fall verzichten, wenn man in der Zeit ein homöopathisches Mittel nimmt. Zahnpasta und andere Mittel der Mundhygiene sollten auch sorgfältig ausgesucht werden. Heutzutage gibt es einige Marken im Handel, die als „homöopathieverträglich" ausgewiesen sind. Die Homöopathie sorgt dafür, dass die Regenerationskräfte des Organismus angeregt werden. Um die empfindlichen Wirkstoffe zu schonen, sollte man vor und nach der Einnahme ca. eine Viertelstunde nichts essen.
Wenn die gewünschte Wirkung nicht augenblicklich einsetzt, sollte man nicht gleich den Glauben an homöopathische Mittel verlieren. Man sollte die Behandlung auf keinen Fall sofort abbrechen und etwas Anderes ausprobieren. Wenn man selbst nicht in der Lage ist, das passende Mittel auszuwählen, sollte man einen homöopathisch ausgebildeten Arzt konsultieren