Ein Herpes, der einen aus dem Spiegel höhnisch angrinst, ist für viele eine unangenehme, aber doch häufige Überraschung. Wer zur Herpesbildung neigt, findet es bereits im Kindesalter heraus. Andere wiederum wissen so gut wie gar nicht, was für eine Krankheit das ist, weil sie sie nie bekommen. Herpes ist ausnahmslos ansteckend und wenig angenehm. Wer also ein Herpes im Gesicht hat, sollte sich mit dem Küssen zurückhalten!
Es reicht einmal Herpes bekommen zu haben, um zu wissen, dass man diese lästige Krankheit immer wieder bekämpfen müssen wird. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Herpesbildung begünstigen. Zum Beispiel wirkt ein geschwächtes Immunsystem geradezu einladend für diese Krankheit. Auch Fieber, Stresssituationen, Frost und große psychische Anstrengung haben ihre negative Wirkung. Dass es demnächst zu einem Herpesausbruch kommen wird, spürt man in der Regel schon sehr früh. Es beginnt üblicherweise mit einem Prickeln und Brennen auf den Lippen, danach bilden sich kleine Bläschen. Umso schneller man reagiert und Maßnahmen gegen den Herpes ergreift, desto besser wirkt die Behandlung. Wenn sich bereits ein Herpes gebildet hat, sollte man die betroffene Stelle mit einer speziellen Creme behandeln und sich besonders sorgfältig danach die Hände reinigen, damit der Herpes nicht auf eine andere Körperpartie übertragen wird. Man sollte die betroffene Stelle auf keinen Fall kratzen.
Sobald man das charakteristische Prickeln oder Brennen auf den Lippen gespürt hat, kann mit
Rhus Toxicodendron D12 begonnen werden. In einem akuten Fall kann man davon 3 x Stunde je 5 Kügelchen nehmen, bis der Herpes sich zurückgebildet hat. Effektiv ist auch eine Behandlung mit
Sepia D12, um Herpes zu bekämpfen. Zusätzlich zu einer Behandlung mit homöopathischen Globuli kann man auch die
Calendula-Tinktur oder die
Echinacea-Salbe einsetzen. Die von Herpes betroffenen Stellen werden damit bearbeitet. Bei der Calendula-Tinktur sollte man nicht vergessen sie im Verhältnis 1:10 zu verdünnen, weil diese sonst viel zu stark ist.
Nicht in jedem Fall kann eine Herpesbildung vermieden werden, jedoch kann in vielen Situationen erfolgreich vorgebeugt werden, wenn man rechtzeitig Maßnahmen ergreift und dafür sorgt, dass die Faktoren, welche die Herpesbildung begünstigen, nicht gehäuft auftreten. Um eine Immunschwäche zu vermeiden, sollte man auf gesunden Lebensstil achten und eventuell hin und wieder eine Kur machen zur Stärkung der Abwehrkräfte. Wer häufig Stresssituationen ausgeliefert ist, sollte sich näher mit Entspannungstechniken befassen und lange Spaziergänge machen, um zur Ruhe zu kommen.