Es ist immer dasselbe – man kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder wärmer und schöner wird und kaum zeigt der Frühling sich von seiner besten Seite, beginnt auch der Kampf gegen Insektenstiche. Die Tierchen scheinen aus dem Nichts zu kommen und plötzlich nichts besseres zu tun zu haben, als einen zu nerven, indem sie einen umschwirren oder stechen. Der Kampf gegen unerwünschte Insekten hat regelrecht kreative Züge im Laufe der Zeit angenommen. Düfte, Schutzgitter, Klebestreifen und Sprays gehören schon regelrecht zur Grundausstattung eines Haushalts. Aber egal welche Maßnahmen man ergreift, irgendwie kommen sie immer durch und stechen scheinbar mutwillig zu.
Meistens sind Insektenstiche harmlos, ganz gleich wie schmerzhaft, juckend und unangenehm sie sind.
Sollte es aber zu Stichen im Mund- und Rachenraum kommen oder eine allergische Reaktion darauf folgen, kommt man um einen Arztbesuch auf keinen Fall herum. Das homöopathische Akutmittel bei Insektenstichen jeder Art ist
Ledum D6. Damit wird verhindert, dass der Stich sich entzündet und zu noch mehr Beschwerden führt, als ohnehin schon zu erwarten sind. Wenn der Stich arg gerötet, heiß und geschwollen ist, kann man
Apis D6 einnehmen. Eine Schwellung um den Insektenstich herum in Verbindung mit prickelnder Hitze und roten Quaddeln, die sich bild, können mit Urtica Urens D6 behandelt werden.
In allen Fällen werden die homöopathischen Mittel auf die selbe Weise eingenommen.
Man beginnt damit, jeweils 5 Globuli viertelstündlich dreimal nacheinander einzunehmen und nimmt anschließend weitere dreimal halbstündlich die gleiche Menge Globuli ein.Stiche von Stechmücken sind so eine Sache für sich. Da kann man in einer Gruppe mit Freunden einen ganzen Abend am Lagerfeuer verbringen und keiner hat auch nur einen einzigen Stich, während man selbst das Gefühl hat, man würde aus einem einzigen Stich bestehen. Diese Ungerechtigkeit lässt sich nicht ändern, aber wer anfälliger ist für Insektenstiche, kann dem Problem vorbeugen, indem er über drei Wochen hinweg täglich zweimal jeweils 5 Globuli des homöopathischen
Mittels Caladium D6 einnimmt.
Neben den Quälgeistern die gerne zustechen, gibt es auch die beißenden Blutsauger, die einen den Sommer vermiesen können.
Zeckenbisse sind nicht immer nur harmlos, besonders was Spätfolgen betrifft, denn sie saugen nicht nur das Blut, sie können auch gefährliche Erreger übertragen. Wenn man in einem Gebiet lebt, in dem die Gefahr sehr groß ist, mit dem Erreger der Hirnhautentzündung infiziert zu werden, sollte man auf einen Zeckenimpfschutz auf keinen Fall verzichten. Mit
Ledum D6 kann man lediglich die Beschwerden lindern, also Schmerzen und Entzündungen behandeln. Ein Arzt sollte aber sofort aufgesucht werden, wenn man eine kreisförmige rote Verfärbung um den Biss herum bemerkt.