Primär sind Jugendliche in der Pubertät von Akne betroffen, allerdings kann es auch zu lebenslangen Schüben kommen. Immerhin 25% aller Frauen zwischen 25 und 45 Jahren kennen immer wieder auftretende Akne-Schübe. Dafür ist meist eine Verhornungsstörung Verantwortlich und die Akne wird durch Stress, Medikamente oder Hormone ausgelöst. Um sich vor den Akne-Schüben zu schützen, sollte auf eine regelmäßige professionelle Ausreinigung geachtet werden.
Mit Löwenzahntee oder Heilpflanzensaft kann das Blut gereinigt, der Stoffwechsel angeregt und die Harntätigkeit unterstützt werden. Man entgiftet so den Körper, wodurch auch die Haut profitiert. Bislang gibt es darüber aber keine wissenschaftlichen Belege. Aus einer zerkleinerten Löwenzahnwurzel kann Tee zubereitet werden, den man dann dreimal täglich trinken sollte. Hierfür muss 1 EL der Löwenzahnwurzel mit 150 ml heißem Wasser übergossen und anschließend etwa zehn Minuten ziehen gelassen werden. Löwenzahn eignet sich allerdings nicht zur Behandlung, wenn akute Gallen- oder Darmprobleme vorliegen und während der Schwangerschaft oder Stillzeit. Auch kann es in manchen Fällen zu Allergien kommen.
Salben, Cremes oder Lotionen aus, bzw. mit Mahonie haben klinischen Studien zu Folge eine gute Wirksamkeit gegen Schuppenflechte und Akne. In der Rinde und den Zweigen der Mahonie ist das Alkaloid Berberin enthalten, was eine entzündungshemmende Wirkung hat und zudem den Zellwachstum und die Zellvermehrung unterstützt. Zu Beginn der Behandlung kann es zu einer leichten Hautrötung und einem Brennen kommen, dies klingt aber schnell wieder ab.
Aus dem getrockneten Kraut des Stiefmütterchens können Aufgüsse oder Tees zubereitet werden, die eine wundheilende und entzündungshemmende Wirkung haben. Hierfür nimmt man 1 TL des Krauts, am besten aus der Apotheke bezogen und übergießt das mit 250 ml kochendem Wasser. Dies muss dann 10 bis 15 Minuten ziehen und kann anschließend lauwarm für Umschläge oder als Tee verwendet werden. Stiefmütterchen eignen sich zur Behandlung gegen Akne nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit. Salben, Lotionen oder Gele, mit einem Anteil von 5 Prozent an Teebaumöl sind außerdem sehr wirksam gegen Akne, wegen der stark desinfizierenden Inhaltsstoffe. Ebenso kann ein regelmäßiges Gesichtsdampfbad (3-4 Mal wöchentlich) mit dem Zusatz von 3-4 Tropfen des Teebaumöls helfen. Da Allergien möglich sind, sollte man im Voraus dies in der Armbeuge testen. In der Regel muss kein Arzt aufgesucht werden bei Akne, es sei denn es kommen Schmerzen hinzu oder es handelt sich um starke Entzündungen.