Arthrose ist eine Erkrankung, die hauptsächlich im zunehmendem Alter entsteht und sich verschlimmert. Dabei schwindet die schützende Knorpelschicht, die eine Verbindung für die Gelenke darstellt. Eine bestehende Arthrose wird beschleunigt verschlimmert, wenn die Muskeln zu schlecht trainiert sind oder durch Bewegungsmangel. Diese Faktoren, sowie Unfälle können außerdem eine Arthrose hervorrufen. Schätzungen zu Folge leiden etwa 15 Millionen Deutsche daran und dabei sind typischer Weise am häufigsten Knie, Hüfte und Schulter betroffen.
Um die Beschwerden einer Arthrose zu mindern oder einer Arthrose möglichst vorher bereits entgegenzuwirken, ist es wichtig, möglichst jedes überflüssige Pfund loszuwerden. Der Verschleiß der Knorpel ist wesentlich höher, wenn die Gelenke im besonderen Maße belastet werden. Es kann bereits im Jugendalter zu irreparablen Schäden kommen, die hauptsächlich durch Übergewicht ausgelöst werden.
Bei immer wiederkehrenden oder anhaltenden Schmerzen, sollte allerdings ein Rheumatologe zu Rate gezogen werden.
Rötungen, Schwellungen und Entzündungen der Gelenke können mit Zubereitungen aus der Wurzel von Beinwell behandelt werden. Besonders eignen sich hierfür Umschläge und Einreibungen. Zwar sind keine wissenschaftlichen Ergebnisse über die Wirkungsweise speziell bei Arthrose bekannt, allerdings kann man von einer Linderung der Symptome ausgehen. In der Apotheke sind Salben, Gels, Pasten und Pulver erhältlich, die sich für eine äußerliche Anwendung eignen.
Im Chili ist der Wirkstoff Capsaicin enthalten, der als Schmerzkiller bezeichnet wird. Salben, Tinkturen und Pflaster können auch bei Arthrose eingesetzt werden. Auch kurzfristig kann eine schnelle Linderung der Schmerzen mit Chili bewirkt werden. Dies ist mit der durchblutungsanregenden und lokal betäubenden Wirkung zu begründen.
Als Langzeittherapie eignet sich Hagebutte zur Behandlung von Gelenkbeschwerden. Diese Heilpflanze verhindert Entzündungen und lindert Schmerzen. Hagebutte ist als Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke erhältlich. Man muss allerdings etwas Geduld haben, da eine Wirkung erst nach etwa vier bis sechs Wochen eintritt.
Eine äußerliche Anwendung ist mit dem ätherischen Öl von Rosmarin möglich. Auch sind Salben und Massge-Öle erhältlich, die sich zum Einreiben eignen oder als Badezusatz dienen können. Da Rosmarin den Kreislauf anregt, sollte die Anwendung nicht abends erfolgen, da es zu Schlafstörungen führen könnte.
Die Senföle wirken durchblutungsanregend und hautreizend. Dadurch kann eine schnelle Schmerzlinderung erfolgen. In der Apotheke ist Senfmehl erhältlich, das sich für Umschläge eignet. Auch die Bewegungsfähigkeit wird dadurch unterstützt. Eine Anwendung eignet sich allerdings nicht bei entzündeten Gelenken und die Warnhinweise sind zu beachten.Aus der Wurzel der Teufelskralle werden Arzneien zubereitet, die eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung haben. Dies eignet sich auch zur Behandlung von Gelenkbeschwerden. Eine Anwendung ist bestenfalls mit Kapseln oder Tabletten möglich, da der Tee einen sehr bitteren Geschmack hat. Als Tagesdosis werden 2-5 g empfohlen, die auch für eine Langzeittherapie geeignet sind. Die Risiken bei einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit sollten vorab mit dem Arzt abgesprochen werden.
Bei einer Arthrose handelt es sich um den Abbau der Gelenkknorpel, die sich zwischen den Gelenken befindet. Um dieses Knorpelgewebe möglichst zu schützen, ist neben einer geringen Belastung in Form von einem angemessenen Gewicht auch Bewegung notwendig. Dies begründet sich dadurch, dass das Knorpelgewebe nicht durchblutet wird, sondern alle notwendigen Nährstoffe durch die Gelenkflüssigkeit erhält. Dies funktioniert allerdings nur, wenn die Gelenke auch in Bewegung ist. Der Knorpel saugt sich bei jeder Bewegung mit der Gelenkflüssigkeit zusammen und kann so seine Nährstoffversorgung gewährleisten. Wenn Ruhepausen zu lange andauern, ist die Versorgung daher nicht mehr gewährleistet. Deshalb ist es bei einer Arthrose notwendig, dass man in Bewegung bleibt, so weit dies weitgehend schmerzfrei möglich ist.
Bei immer wiederkehrenden oder anhaltenden Schmerzen, sollte allerdings ein Rheumatologe zu Rate gezogen werden.
Aus der Wurzel der Teufelskralle werden Arzneien zubereitet, die eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung haben. Dies eignet sich auch zur Behandlung von Gelenkbeschwerden. Eine Anwendung ist bestenfalls mit Kapseln oder Tabletten möglich, da der Tee einen sehr bitteren Geschmack hat. Als Tagesdosis werden 2-5 g empfohlen, die auch für eine Langzeittherapie geeignet sind. Die Risiken bei einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit sollten vorab mit dem Arzt abgesprochen werden.
Ein bereits aus der Antike bekanntes Heilmittel ist die Weide. Neben der schmerz- und entzündungshemmenden Wirkung des enthaltenen Salicin hat auch das Rindenextrakt ein Vielstoffgemisch zu bieten, das sich bei einigen Symptomen von Arthrose bewährt hat. Da Präparate mit Weide außerdem sehr gut verträglich sind, kann eine langfristige Medikation erfolgen. Auch akute Entzündungsschübe werden mit Weide deutlich verkürzt.
Im Zinnkraut finden sich Mineralstoffe wie Kieselsäure, die sowohl den Stoffwechsel, als auch die Harntätigkeit und Durchblutung anregen. Zudem werden die Hautzellen mit wichtigen Wachstumsstoffen versorgt. Zinnkraut eignet sichi als Kuranwendung mit Tees oder Kapseln und können einer akuten Entzündung vorbeugen, indem das Stützgewebe gefestigt und Entzündungsstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt werden.
In der Rinde und den Blättern der Zitterpappel (Espe) ist der Wirkstoff Salicylsäure enthalten, der als schmerz- und entzündungshemmend bekannt ist. Auch bei schmerzhaften Verspannungen der gelenkumschließenden Muskulatur und Nerven eignet sich die Zitterpappel sehr gut. In der Apotheke sind Kombinationen erhältlich mit Esche und Goldrute.
Letzte Aktualisierung am 08.05.2012.