Asthma ist oft verbunden mit genetischen Faktoren, kann aber auch durch allergieauslösende Stoffe wie Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze verursacht werden. Generell gehört Asthma von einem Arzt behandelt und diagnostiziert. Ein Asthma-Anfall kann tödlich enden, wenn man nicht mit entsprechenden Asthma-Sprays ausgestattet ist oder rechtzeitig Hilfe bekommt. Mit diversen Heilpflanzen kann man allenfalls die Beschwerden lindern und Anfälle unterstützend einschränken, wie auch ein erhöhtes Risiko durch Rauchen oder Übergewicht mit entsprechendem Entgegenwirken minimieren kann.
Wenn der Verdacht auf Asthma besteht, sollte man sich sofort in ärztliche Behandlung begeben und dies diagnostizieren und behandeln lassen. Im akuten Fall einer Atemnot muss stets sofort der Notarzt gerufen werden oder ein Arzt (wenn möglich) aufgesucht werden. Eine laienhafte Eigenbehandlung kann im akuten Fall tödlich enden!
In den Blättern des Efeus sind Saponine (seifenartige Stoffe) enthalten, welche die Oberflächenstruktur von Flüssigkeiten beeinflussen und so zähe Verschleimungen der Bronchien verflüssigen. Außerdem können mit Efeu Krämpfe gelöst und Atemwege entspannt werden. Zudem wirkt es antibakteriell und entzündungshemmend. Die Präparate mit Efeu können bei chronischen Bronchialentzündungen langfristig eingenommen werden und eignen sich in vielen Fällen auch zur Behandlung bei Kindern.
In der Wurzel des Pestwurz befinden sich einige Extrakte, die ersten Studien zu Folge gute Erfolge bei chronischen und allergisch bedingten Atemwegserkrankungen aufweisen. Dies gilt insbesondere für Bronchialasthma. Pestwurz hemmt die Entstehung von Entzündungsstoffen und scheint die Histamin-Rezeptoren zu hemmen. Eigentlich übernimmt Histamin im Körper Abwehrmechanismen des Immunsystems, allerdings kommt es zu einer Überreaktion bei einer vorherrschenden Allergie. Weiterhin wirkt Pestwurz entkrampfend und weitet die Blutgefäße. Hustenkrämpfe werden gelindert und die Atmung so erleichtert. Bei der Behandlung mit Pestwurz ist stets darauf zu achten, ausschließlich auf Fertigpräparate aus der Apotheke zurückzugreifen, da darin giftige Stoffe enthalten sind. Da Asthma generell in ärztliche Behandlung gehört, sollte die Einnahme anderer Medikamente, auch freierhältlicher Medikamente stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Der Zahnstocher-Ammei, auch als Bischofskraut bekannt, ist mit dem Allergiewirkstoff Cromoglicinsäure ausgestattet, der auch in einigen anderen Allergiemitteln wie Augen- oder Nasentropfen, Nasenspray oder Kapseln enthalten ist. Präparate mit Zahnstocher-Ammei eignen sich zur Langzeittherapie und können vorbeugend und beruhigend auf überempfindliche Schleimhäute wirken. Die Wirkung wird dabei langfristig aufgebaut. Auch wird das Atmen erleichtert, da die Bronchien durch Zahnstocher-Ammei erweitert werden. Wie bei allen anderen Behandlungsformen, sollte auch in diesem Fall stets eine Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, bevor man von Präparaten mit Zahnstocher-Ammei Gebrauch nimmt.
Letzte Aktualisierung am 21.03.2012.