Hausmittel gegen Hautpilz und Hühneraugen

Hautpilz tritt häufig nach einem Besuch in einem Hallenbad auf, da er sich durch Feuchtigkeit und Wärme besonders gut entfalten kann. Meistens tritt er zwischen den Zehen auf, er kann aber auch die Nägel befallen.

Wenn die damit verbundenen Symptome nicht innerhalb von 14 Tagen abklingeln, oder Nägel betroffen sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zur sofortigen Behandlung von Hautpilz eignet sich die heilende Kraft von Knoblauch und Teebaum.

Knoblauch ist ein bewährtes Hausmittel gegen jegliche Pilze mit einem intensiven Geruch, der dafür typisch ist. Eine Anwendung kann erfolgen, indem man zweimal täglich die betroffenen Stellen mit frischem zerdrücktem Knoblauch einreibt. Hierfür können die Zehen in Olivenöl gegeben werden, sollten anschließend zwei bis drei Tage ziehen gelassen, anschließend abgeseiht und dann zur Behandlung verwendet werden. Auch das Knoblauchöl, was man in der Apotheke erhalten kann zur Behandlung genutzt werden. Der im Knoblauch enthaltene Inhaltsstoff Allicin sorgt für eine pilzhemmende Wirkung.

Teebaumöl sollte ausschließlich aus der Apotheke in hoher Qualität und nur kleinen Mengen bezogen werden. Es muss luftdicht und dunkel gelagert werden, wird aber nach einem kürzeren Zeitraum ranzig. Eine pilzhemmende Wirkung ist bei qualitativ hochwertigem Teebaumöl zu erwarten.

Hühneraugen sind ebenfalls eine meist unangenehme Erscheinung an den Füßen, können aber auch an anderen Stellen auftreten. Oftmals entstehen sie durch drückende Schuhe. Wenn das Erscheinungsbild unklar ist, eine Deformierung festgestellt wird oder Schmerzen hinzukommen, sollte ein Arzt konsultiert werden.

Auf natürliche Weise kann man effektiv von den Fruchtsäuren des Apfels profitieren, die Verhärtungen lösen und die Haut weicher werden lässt. Besonders eignen sich zur Behandlung von Hühneraugen Fußbäder die täglich über 2 bis 3 Wochen hinweg stattfinden sollten. Apfelessig ist für die Fußbäder besonders geeignet. Das Hühnerauge sollte nach jedem Fußbad gut abgetrocknet werden. Mit einer Hornhautfeile kann man dann das Hühnerauge vorsichtig abschubbern, man sollte allerdings nicht versuchen es gewaltsam zu entfernen, da so Verletzungen die Folge sein könnten.

Die Verhornung kann auch mittels Kamille aufgeweicht werden. Hierfür eignen sich Fußbäder mit Kamillenblüten oder Kamillenkonzentrat. Ein Fußbad sollte 15 Minuten dauern.

Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Hühneraugen ist das Auftragen von Zitronensaft. Der Saft sollte mehrmals am Tag auf die betroffene Stelle getröpfelt werden. Die Zitrone vereinfacht das Abtragen eines Hühnerauge