Wenn erhöhter Blutdruck für die Kopfschmerzen verantwortlich ist, was man etwa durch typischer Weise morgendliche Kopfschmerzen und Schwindel erkennen kann, helfen Oliven-Blätter als Tee zubereitet oder in Form von Tropfen bzw. Tabletten, die man in einer Apotheke erhalten kann. Die selbe Wirkung wird auch durch Knoblauch-Extrakt erzielt. Ebenfalls in der Apotheke erhältlich kann man diese als Dragees oder Tabletten erhalten. Durch die Einnahme von Olivenblätter- oder Knoblauch-Extrakt werden die Gefäße erweitert, wodurch das Blut besser zirkulieren kann und die Kopfschmerzen vergehen. Der Blutdruck sollte regelmäßig überprüft werden und kann mit körperlichem Ausgleich durch Walking beispielsweise unterstützend im grünen Bereich gehalten werden.
Eine ebenfalls häufige Ursache für Kopfschmerzen sind Verspannungen und Verkrampfungen. Hiergegen empfiehlt sich die Einnahme von Pestwurz. Diese Extrakte sollten ausschließlich aus der Apotheke bezogen werden, da Pestwurz giftige Stoffe sind und Pyrrolizidinalkaloide enthalten können. Die Fertigpräparate, welche in der Apotheke erhältlich sind, können unbedenklich eingenommen werden, allerdings nicht in der Schwangerschaft oder Stillzeit. Sie entkrampfen die Muskulatur, weiten die Blutgefäße und lindern so Kopfschmerzen, welche vom Nacken abstrahlen.
Eine Pfefferminz-Lösung aus ätherischem Öl wirkt effektiv bei stressbedingten Kopfschmerzen, sowie durch Anspannung und Wetterwechsel verursachten Beschwerden. Mit einer kühlenden, Durchblutungsfördernden Wirkung, werden Kopfschmerzen gelindert. Die Lösung kann je nach Bedarf großflächig auf Stirn, Schläfen und den Nacken aufgetragen und einmassiert werden. Man sollte dabei aber aufpassen, dass das ätherische Öl nicht in die Augen gelangt und nach der Anwendung die Hände waschen. Nicht anzuwenden ist eine Pfefferminz-Lösung, wie z. B. „Euminz", bei Babys und Kleinkindern.
Ein sehr altes Rezept gegen Kopfschmerzen ist die Rinde eines Weidenbaums. Darin enthalten ist Salicin, woraus der Körper Salicinsäure bildet. Ein diesem verwandter Wirkstoff ist Acetylsalicylsäure (ASS). Weidenrinden-Extrakt mit geprüftem Wirkstoffgehalt und ohne freien Säuren kann man in der Apotheke erhalten. 60-120 mg Salicin werden als Tagesdosis empfohlen. Weidenrinde sollte Kindern unter 12 Jahren nicht verabreicht werden.
Das eine oder andere wirksame Hausmittel gegen diverse Beschwerden zu kennen, kann nur hilfreich sein und manche schmerzhafte Tage verhindern. Wichtig ist aber, dass man sich nicht ausschließlich darauf verlässt und bei häufigen Kopfschmerzen (an mehr als zehn Tagen pro Monat) oder bei plötzlich und heftig auftretenden oder sich in ihrer Art verändernden Beschwerden einen Arzt aufsucht.
Letzte Aktualisierung am 19.12.2011.