Schwangere haben auch häufig mit Ödemen zu kämpfen. Eine Behandlung mit entwässernden Medikamenten, auch pflanzlicher Art, sind bislang noch nicht ausreichend darauf überprüft worden, um Risiken auszuschließen. Während einer Schwangerschaft gilt daher immer, die Risiken und Beschwerden so miteinander abzuwägen, um sicherzustellen, dass eine Behandlung nicht unnötig eine Gefahr für das Wohl des Babys darstellt. Bevor man sich für eine Behandlungsform entscheidet, sollte dies stets mit einem Arzt abgeklärt werden.
Starke oder plötzlich auftretende Schwellungen, oder wenn diese langfristig andauern, sollten stets von einem Arzt untersucht werden. Ebenfalls ist eine Diagnose bei Verfärbungen unter der Haut notwendig.
Der Wirkstoff Aescin wirkt durchblutungsfördern und dichtet die Gefäße ab. Er ist in der Rosskastanie enthalten und eignet sich daher gut, um Wassereinlagerungen aufgrund von Venenbeschwerden auszuschwemmen. Entzündungen werden gehemmt und dank der Extrakte aus den Samen wird das Bindegewebe gestärkt. Eine orale Anwendung ist besonders als Kur über mehrere Monate hinweg zu empfehlen, mit einer täglichen Dosis von 50 mg Aescin. Äußerlich können Massagen mit Cremes und Gelen dabei helfen, das Lymphsystem zu entlasten.
Steinklee lindert starke Schwellungen, da der Lymphfluss angeregt wird und so das Wasser schneller abtransportiert wird. Besonders eine innerliche Anwendung mit Tee oder einer Tinktur ist empfehlenswert.
Dem Zinnkraut kann eine entwässernde und harntreibende Wirkungsweise nachgesagt werden. Dabei wird dank der enthaltenen Kieselsäure das Bindegwebe gestärkt. Durch das Anregen des Stoffwechsels und der Durchblutung kann eine nachhaltige Lösung bei Wassereinlagerungen erzielt werden. Eine langfristige Anwendung ist mit Tees, Heilpflanzensäften und Kapseln möglich.
Letzte Aktualisierung am 30.04.2012.