Eine Allergie ist eine krankmachende Überreaktion des Immunsystems auf einen bestimmten Stoff der Umgebung beispielsweise Pollen, Arzneimittel oder Lebensmittelbestandteile. Diese allergie-auslösenden Stoffe, auch Allergene genannt, werden vom Körper als fremd angesehen und als potenziell gefährlich interpretiert. Aufgrund dieser Fehlmeldung kommt es zur Aktivierung der körpereigenen Abwehrreaktion (spezifisch immunologische Reaktion) und vor allem zu einer vermehrten Ausschüttung des Botenstoffes Histamin. Hierbei kommt es nicht zu einer Vernichtung der auslösenden Stoffe (anders als bei der Abwehr von Krankheitserregern), sondern zu einem Schutz gegen eine weitere Attacke. Solange die Allergene im Körper vorhanden sind, ist der Organismus des Allergikers belastet.
Man spricht dagegen von einem allergischen Kontaktekzem, wenn eine unschädliche Substanz bei wiederholtem Kontakt, zu einer Entzündungsreaktion der Haut führt. Einer der häufigsten Verursacher eines allergischen Kontaktekzems ist Nickel, die in sehr vielen Gegenständen im alltäglichen Leben vorkommt wie Euro-Münzen oder Reißverschlüssen.
Es kommt zu einer Immunreaktion des verzögerten Typs, da sich die Hautveränderung erst nach 24 bis 72 Stunden nach Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff ausbildet. Dies macht wiederum eine Ursachenfindung noch schwieriger, da innerhalb dieser Zeit die Patienten weiterhin mit zahlreichen Stoffen in Berührung kommen, die unter anderem auch für die Entstehung des Kontaktekzems in Frage kommen könnten.
Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes leidet jeder zwölfte Mann und jede fünfte Frau in Deutschland an einer allergischen Hautveränderung, die sich insbesondere durch Rötung und Juckreiz an den Händen bemerkbar machen. Wie bei allen allergischen Prozessen, geht dem Ganzen eine unbemerkt ablaufende Sensibilisierung gegenüber dem Allergen voraus.
Das allergische Kontaktekzem zählt unter anderem zu den häufigsten allergischen Hauterkrankungen.
Sehr viele Substanzen können als Auslöser eines allergischen Kontaktekzems in Frage kommen. Um einen kurzen Überblick zu geben, zeigt die folgende Liste die häufigsten Kontaktallergene. Diese Daten wurden im Jahre 2006 bei etwa 10.000 Patienten, die vom Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) untersucht wurden, erhoben.
Nach Schätzungen der amerikanischen Environmental Protection Agency, kommt der Mensch in seinem Alltag mit über 60.000 Chemikalien in Kontakt. Weitere 13.000 sind in Kosmetika, Arzneistoffen und Pflanzenschutzmitteln enthalten.
Stoffe die besonders häufig ein Kontaktekzem verursachen sind Nickel, Chromat-Ionen, Wollwachsalkohole (in Cremes und Salben enthalten), Thiomersal (kommt in Impfstoffen vor) und verschiedene Konservierungsmittel wie Methyldibromoglutaronitril oder Formaldehydabspalter. Auch medizinische Präparate wie das Antibiotikum Neomycin oder der Entzündungshemmer Bufexamac können Auslöser eines allergischen Kontaktekzems sein.
Der eigentliche Grund, warum ein Mensch eine Kontaktallergie entwickelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist sie abhängig von Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Genetik, sowie eine erbliche Veranlagung zu allergischen Erkrankungen der Haut und der Schleimhäute. Zum anderen spielen begleitende Hauterkrankungen, die Medikamenteneinnahme und das Rauchen auch eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Erkrankung.
Auch äußere Faktoren sind enorm wichtig, insbesondere die Allergenexposition, dass heißt inwieweit ein Mensch den Allergie auslösenden Stoffen ausgesetzt ist und sich in einer, die Sensibilisierung fördernden Umgebung, aufhält.
Besonders Friseure, Maurer, Maler oder Krankenschwestern haben häufig Kontakt mit bestimmten Allergenen (wie Haarfarben, Desinfektionsmittel) und leiden weitaus häufiger an allergischen Kontaktekzemen als andere Berufsgruppen.
Einer der Hauptauslöser ist Nickel, ein Schwermetall der zur Eisengruppe gehört. Hauptsächlich wird sie in Legierungen, zur Oberflächenveredelung sowie in der Batterien- und Akkumulatorenindustrie verarbeitet und gelangt vor allem durch Metallhütten, Feuerungs- und Verbrennungsanlagen in die Umwelt.
Der Hautkontakt sowie die Inhalation können unter anderem allergische und entzündliche Reaktionen auslösen. Besonders das Durchstechen der Ohrläppchen, Piercings und Modeschmuck zählen zu den wichtigsten Auslösern einer Nickelallergie.
Die Nickelallergie hat jedoch in den vergangenen Jahren bei jungen Frauen stark abgenommen. Der Grund dafür ist wahrscheinlich die Begrenzung der Nickelfreisetzung in Modeschmuck europaweit auf 0,5 Mikrogramm pro Quadratzentimeter und Woche.
Als Ekzeme werden entzündliche Erkrankungen der Haut bezeichnet, die zu bestimmten strukturellen Veränderungen führen.
Folgende Beschwerden und Hautveränderungen können auftreten:
Die Entzündung wird durch einen örtlich einwirkenden Schadstoff ausgelöst. In der Medizin unterscheidet man zwei Formen des Kontaktekzems:
Sie bildet sich, wenn die Haut einer toxischen (giftig und reizend) Substanz ausgesetzt ist. Die betroffene Stelle wird zunächst als rau und trocken verspürt. Später kommt es zu einer Schuppung, Rötung und einer entzündlichen Verdickung der Haut. Die Patienten leiden unter anderem an schmerzhaften und schlecht heilenden Rissen, besonders an den Handinnenflächen. Die ersten Hauterscheinungen treten bei dem akuten irritativ-toxischen Kontaktekzem unmittelbar nach Allergenkontakt auf.
Ein allergisches Kontaktekzem wird durch eine eigentlich ungiftige Konzentration einer bestimmten Substanz nach wiederholtem Kontakt ausgelöst. Das bedeutet, dem Ekzem geht immer eine Sensibilisierung gegenüber dem Kontaktallergen voraus, welches in der Regel unbemerkt geschieht. Dagegen führt der Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff bei nicht sensibilisierten Personen, zu keiner nachweislichen Entzündung. Die ersten Symptome treten beim allergischen Kontaktekzem meistens erst nach ein bis drei Tagen auf.
Normalerweise entwickelt sich ein allergisches Kontaktekzem nur an den Hautstellen, die zuvor mit dem Allergen in Kontakt gekommen sind. Es kann aber auch immer wieder vorkommen, dass bei einer intensiven Sensibilisierung frühere Ekzeme zu einem Aufflammen kommen, obwohl das Allergen aktuell hier nicht direkt eingewirkt hat.
Das Allergen kann zudem auch verschleppt werden, z.B. kann eine Nagellackallergie nach Reiben der Augen, an den Augenlidern zu einer lokalen Reaktion führen.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Kontaktstellen, an denen ein allergisches Kontaktekzem auftreten kann. Man kann grundsätzlich sagen, dass es überall dort zu einer allergischen Reaktion kommen kann, wo ein Allergen direkt auf die Haut trifft. Besonders häufig sind Hände, Genital- und Analbereich, sowie Beine und Gesicht betroffen.
Die Hände sind der Ort, die mit sehr vielen Substanzen in Berührung kommen. Häufig entsteht eine Kontaktallergie der Hände im beruflichen Umfeld. Besonders folgende Berufsgruppen sind von berufsbedingten Hautkrankheiten betroffen, da sie regelmäßig Kontakt zu bestimmten Allergenen haben: Friseure, Metallarbeiter, Reinigungskräfte, Heil- und Pflegeberufe sowie Maler. Das Ekzem bricht vor allem an den Finger- und Handrücken aus und weniger an der Handinnenfläche, da diese durch eine dickere Hornschicht besser geschützt wird.
Eine allergische Kontaktdermatitis entsteht in diesem Bereich meist als Folge einer bereits vorhandenen ansteckenden (Hautpilz) oder nicht ansteckenden Erkrankung (Hämorrhoiden). Der Grund dafür ist eine Unverträglichkeit gegenüber den verwendeten Salben oder Cremes. Im Bereich des Anus tritt das Ekzem oft in Form des Baboon-Syndroms auf. Das Wort baboon kommt aus dem englischen und bedeutet Pavian. Das heißt, diese Patienten weisen meist ein feuerrotes Gesäß auf. Die Allergene werden hierbei über den Mund aufgenommen und gelangen über den normalen Weg durch den Magen-Darm-Trakt zum Anus und führen hier zum Ekzem.
Besonders Patienten mit chronischen Durchblutungsstörungen der Venen können eine allergische Kontaktdermatitis an den Beinen entwickeln. Diese wird meistens bei der Behandlung der Grunderkrankung hervorgerufen. Die Patienten können durch die Verwendung der Salben oder den Hilfsstoffen in Kompressionsstrümpfen und -binden eine Sensibilisierung, besonders an den Unterschenkeln, erlangen.
Einige Hautstellen im Gesicht besitzen nur wenig Schutz wie beispielsweise die Augenlider und können sich dementsprechend gegenüber eindringenden Allergenen kaum wehren. Da Frauen oft Kosmetika für die Augenpartie verwenden, sind sie sehr oft von einem allergischen Kontaktekzem im Gesicht betroffen.
Zum Schluss noch eine kurz Darstellung welche Stadien durchlaufen werden, damit sich ein allergisches Kontaktekzem entwickelt. Nach Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff kommt es innerhalb der ersten sechs Stunden zur Erweiterung der Blutgefäße und einem Einströmen von Wasser ins Gewebe (Ödembildung). Somit entstehen schwammartige Bläschen, die sich in den nächsten sechs Stunden voll ausbilden, so dass nach 24 Stunden in der äußersten Hautschicht richtige Bläschen erkennbar werden. Bis 48 Stunden nach Allergiekontakt nehmen diese Hautveränderungen immer mehr zu. Zusätzlich kommt es zu Verhornungsstörungen der Haut. Die allergische Kontaktreaktion erreicht zu diesem Zeitpunkt ihren Höhepunkt und bildet sich innerhalb der nächsten drei Tage wieder zurück. Erst wenn Schuppen sichtbar werden, beginnt die Haut abzuheilen. Fallen die Schuppen ab, so kann es für eine gewisse Zeit zu einer Rötung oder verstärkten Hautfärbung in diesen Bereichen kommen.
Ziel der Diagnostik ist zunächst die Ermittlung des Auslösers der allergischen Reaktion. Dies ist für die Behandlung sehr wichtig, denn die Therapie besteht in erster Linie in der Vermeidung des Allergens. Der erste Schritt der Diagnosestellung umfasst die ausführliche Anamnese. Der behandelnde Arzt versucht bei diesem Gespräch zur individuellen Krankengeschichte, wichtige wegweisende Fragen zu klären. Diese sind vor allem:
Bei der allergischen Kontaktdermatitis ist die Anamnese von großer Bedeutung, da sie einen wichtigen Hinweis auf die Verdachtsdiagnose geben kann. Nach dem Gespräch geht es dann weiter mit dem so genannten Hauttest.
Der Hauttest ist der nächste Schritt bei der Diagnosestellung. Sie wird aber nur dann durchgeführt, wenn das Testfeld komplett frei von Ekzeme ist. Sind bereits Hautveränderungen vorhanden, kann es zu weiteren Reaktionen kommen, die aber eigentlich nichts mit dem Testallergen zu tun haben.
Man sollte zudem auch bedenken, dass antiallergische Medikamente die eigentliche Reaktion unterdrücken können, so das sie vor der Testung nicht mehr eingenommen werden sollten.
Beim Hauttest sind in der Standardreihe 25 Allergensubstanzen vorhanden, diese sind die häufigsten Substanzen, die zu Kontaktekzemen führen und deshalb routinemäßig getestet werden. Daneben prüft der Arzt natürlich auch die Allergene die für den jeweiligen Patienten als Allergieauslöser in Frage kommen.
Der Epikutantest (auch als Läppchen-, Pflaster- oder Patchtest bekannt) läuft folgendermaßen ab: Geringe Mengen der Testsubstanz, die meistens in Vaseline eingearbeitet werden, werden in flachen münzgroßen Kammern mit einem Pflaster auf den oberen Rücken geklebt. Diese Pflaster sollten innerhalb der nächsten zwei Tage abgenommen und die Testfelder abgelesen werden. Am nächsten und eventuell übernächsten Tag werden die Felder erneut abgelesen.
Sieht man nun im Kontaktbereich der Haut mit der Testsubstanz eine typische Hautveränderung, z.B. Rötung oder Blase, so liegt eine Sensibilisierung gegenüber der Testsubstanz vor. Leider sind die Ergebnisse nicht immer sehr eindeutig, so dass man weitere Diagnoseverfahren einleiten muss um zu überprüfen, ob die Kontaktallergie tatsächlich für die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist.
Liefert der Epikutantest keine eindeutigen Ergebnisse, so kann man im nächsten Schritt den Provokationstest durchführen. Der Arzt versucht hierbei die normale Situation herbeizurufen, indem er den Patienten mit dem Allergen in Kontakt bringt, auf das er sensibel reagiert hat. Dabei versucht man in der Regel möglichst milde, aber eindeutige Symptome auszulösen, um die klinische Bedeutung zu belegen.
Wichtig ist natürlich das sowohl Arzt als auch Patient wissen, wo die in Frage kommenden Allergene vorkommen.
Das allergische Kontaktekzem kann bei verschiedenen Krankheitsbildern auftreten. Folgende Krankheiten sind vom Erscheinungsbild dem allergischen Kontaktekzem sehr ähnlich:
Eine effektive Therapie ist nur durch die konsequente Kontaktmeidung mit den auslösenden Stoffen möglich, so dass sie in der Regel auch vollständig wieder abheilen.
Wie bereits erwähnt ist die Meidung des Allergens, eine wichtige Voraussetzung für die Heilung. Das allergische Kontaktekzem kann immer wieder auftreten, trotz konsequent durchgeführter Therapie, wenn die Allergene weiter einwirken. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass der Beruf gewechselt werden muss oder evtl. auf ein Hobby verzichten, je nachdem wo die allergieauslösenden Stoffe vorkommen. Ist dagegen eine absolute Vermeidung nicht möglich, so kann man durch bestimmte Schutzmaßnahmen, z.B. Handschuhe oder rückfettende Pflegeprodukte, einen Kontaktekzem vorbeugen.
Ein akut allergisches Ekzem wird mit Medikamenten behandelt. Diese sind örtliche Kortisonpräparate die als Lösungen, Cremes, Salben, Lotionen oder Schüttelmixturen zur Verfügung stehen. Die richtige Auswahl für das geeignete Präparat ist abhängig von Ort, Schweregrad und Stadium des Ekzems.
Glukokortikoide sollten nicht länger als sieben Tage verabreicht werden. Nach sieben Tagen sollte man auf kortisonfreie Präparate wechseln. Dieser Zeitraum sollte nicht überschritten werden, da das Kortison oft zu wichtigen Nebenwirkungen wie Osteoporose oder Hautatrophie (Dünnwerden der Haut) führen kann. Zudem kann bei einer langen Anwendung auch die Wirkung des Kortisons nachlassen.
Nach zwei Wochen kann man bei Bedarf einen neuen Therapiezyklus starten. Bei einem chronisch allergischen Kontaktekzem ist es ratsam, die Kortisonpräparate in eine Salbe einzurühren, um die Haut besser zu pflegen.
Eine Alternative zu Kortisonpräparaten ist die sogenannte PUVA. Hierbei handelt es sich um eine Behandlung mit einem Lichtsensibilisator. Es handelt sich um eine antientzündliche Kombinationstherapie aus Psoralen und UV-A-Licht.
Diese Medikamente werden bei einem ausgeprägten Juckreiz eingesetzt, da sie den Juckreiz gut lindern.
Diese Präparate werden zur entzündungshemmenden Therapie eingesetzt und sollten besonders bei chronisch allergischen Kontaktekzemen im kortisonfreien Intervall eingenommen werden.
Bei einem akuten Ekzem sind wasseranziehende Substanzen wie Lotionen für die Hautpflege sehr wichtig.
Bäder und feuchte Umschläge mit künstlichen Gerbstoffen sind besonders im akuten Ekzemstadium sehr sinnvoll. Im Gesicht haben sich besonders Umschläge mit kaltem schwarzen Tee sehr bewährt. Sie führen in erster Linie zu einer Juckreizstillung.
Mit diesen Mitteln kann man eine ausgeprägte Verdickung der Hornhautschicht gut aufweichen und sie mechanisch abtragen. Dies ist enorm wichtig, da eine dicke Hornschicht verhindert, dass die Wirkstoffe in Salben richtig wirken, da sie dir Hornmasse nicht durchdringen können.
Kann man den Kontakt zum auslösenden Allergen konsequent vermeiden, so kann man ein allergisches Kontaktekzem in der Regel vollständig zum Abheilen bringen. Diese wird natürlich durch eine Behandlung mit Kortisonpräparaten beschleunigt. Der Juckreiz verschwindet schnell und die Hautveränderungen heilen vollständig und spurlos ab. Ein chronisches Kontaktekzem hingegen muss intensiv weiterbehandelt werden.
Wichtig ist es zu wissen, dass eine einmal erworbene Überempfindlichkeit auf ein bestimmtes Allergen in der Regel lebenslang besteht. Man konnte jedoch feststellen, dass bei sicher vermeidbaren Auslösern sich der Sensibilisierungsgrad im Laufe der Zeit verminderte. Kommt es jedoch zu einem erneuten Kontakt, so kann jederzeit ein Ekzem wieder auftreten.
Wichtige vorbeugende und unterstützende Maßnahmen:
Derzeit diskutieren Forscher eine neue Therapie mit Calcineurinantagonisten (z.B. Tacrolimus und Cyclosporin A) bei einem Kontaktekzem. Diese Medikamente werden bereits zur Behandlung eines atopischen Ekzems, zum Beispiel bei Neurodermitis, eingesetzt.
Obwohl diese Medikamente in Deutschland bei der Therapie des Kontaktekzems nicht zugelassen sind, werden Calcineurinantagonisten gelegentlich nach einer Akutbehandlung des Kontaktekzems eingesetzt. Ein wichtiger Vorteil ist, dass sie keine dünne Haut verursacht, wie sie als Nebenwirkung von Kortisonpräparaten vorkommt. Ein wichtiger Nachteil ist jedoch das erhöhte Risiko für Hauttumore und Lymphome, die man bei Tierversuchen in Amerika feststellen konnte. Ob sie aber auch für den Menschen krebserregend wirken, bleibt zunächst weiterhin unklar.
Zum Schluss noch eine Liste mit denjenigen Substanzen die häufig zu einer Allergie führen und wo sie am meisten vorkommen:
Letzte Aktualisierung am 17.06.2021.