Frauen, die ohne übertriebene Angst auf die Signale ihres Körpers achten, werden in der Regel auch mögliche Veränderungen an ihrer Brust entdecken. Oftmals erfolgt das Entdecken unabsichtlich beim Baden oder unter der Dusche und Eincremen der Brustpartie. Damit allerdings eine bösartige Brusterkrankung rechtzeitig behandelt werden kann, lohnt es sich als Frau einmal im Monat gezielt eine Selbstuntersuchung der Brüste durchzuführen. Diese benötigt nur wenige Minuten Zeit, kann aber ausschlaggebend dafür sein einen Brustkrebs rechtzeitig zur folgenden ärztlichen Diagnose gelangen zu lassen.
Der beste Zeitpunkt für das Abtasten der Brust ist derjenige, wenn die Periode beendet ist. Der Grund: Die Brust ist dann wieder weich und mögliche Knoten oder anderweitige optische Veränderungen können besser erkannt werden. Die Selbstuntersuchung der Brust sollte mit dem optischen Betrachten jeder Brust beginnen. Hierzu sollte ein Spiegel zum Einsatz gelangen, der es ermöglicht Veränderungen der Brüste hinsichtlich ihrer Form, der Hautfarbe, Größe oder der Hautoberfläche aufzuzeigen. Das Betrachten sollte einmal mit hängenden und einmal mit hinter dem Kopf verschränkten Armen erfolgen.
Der zweite Schritt der Brustuntersuchung ist das Abtasten jeder Brust. Hierbei sollte jede Brust durch ein kreisförmiges Abtasten auf Schwellungen untersucht werden. Dabei sollte man sich allerdings nicht nur auf die Brust an sich konzentrieren, sondern auch auf die Achselhöhlen sowie auf das untere Schlüsselbein. Schwellungen, Verhärtungen, Spannungen, Knoten oder Schmerzen können, müssen jedoch nicht ein erstes Anzeichen einer Erkrankung darstellen.
Sollte man bei seiner Eigenuntersuchungen etwas Auffälliges entdeckt haben, heißt es vorsorglich einen Termin beim Frauenarzt zu vereinbaren. Dieser wird ebenfalls die Brust abtasten und gegebenenfalls weitere Untersuchungen, wie etwa eine Mammographie, durchführen, um eine sichere Diagnose stellen zu können.
Letzte Aktualisierung am 19.07.2011.