Basilikum enthält eine große Menge ätherischen Öles. Neben der in unseren Graden üblichen Sorte kennen Fans der asiatischen Küche einen weiteren Vertreter: Das Thai-Basilikum. Statt der leicht pfeffrigen Note schmeckt dieses eher süßlich. Exoten wie Zimt-Basilikum, das auch genau nach diesem Gewürz schmeckt, sind in der westeuropäischen Küche eher selten anzutreffen. Aufgrund des ätherischen Öles geht man davon aus, dass Basilikum appetitanregend und verdauungsfördernd wirkt.
Einfach zu züchten ist Basilikum übrigens nicht. Das empfindliche Pflänzchen liebt Wärme und Licht, scheut im Umkehrschluss Schatten und kühle Temperaturen. Ein Südbalkon oder -fenster ist daher der ideale Basilikum-Standort. Die Pflanze sollte zudem nicht übermäßig gegossen werden und auf keinen Fall im Wasser stehen. „Mäßig feucht" nennen Experten die optimale Gießart für Basilikum. Zur Frage „Alleskönner oder Mimose?" kann man nach diesen Informationen also sagen: von beidem etwas.
Dass Basilikum krebserregend sein soll, ließ sich bislang übrigens nicht in Studien nachweisen. Experten raten dennoch, Produkte mit dem zweifelhaften Inhaltsstoff Estragol, welcher auch in Basilikum enthalten ist, nicht in übermäßiger Dosierung zu konsumieren. Das steht aber nicht dem verständlichen Wunsch entgegen, seine mediterranen Gerichte mit der aromatischen Pflanze aufzupeppen.
Letzte Aktualisierung am 02.07.2010.