Der Morgen danach: Was hilft gegen einen Kater?

Die Party war super, die Drinks schmeckten gut, die Leute waren nett, der DJ hat die heißesten Tracks aufgelegt und die Stimmung war einfach nur der Hammer. All diese schönen Erinnerungen haben kaum einen Platz im Kopf. Und das, obwohl der sich anfühlt, als sei er drei Mal so groß wie üblich. Der Mund ist trocken, die Augenlider hängen lustlos herunter und der Magen rebelliert gegen die abendlichen Eskapaden. Der Kater am berüchtigten „Morgen danach" ist den meisten von uns sicher kein Unbekannter. Aber wie wird man ihn am besten los?

Die wirkungsvollste Waffe gegen das Unwohlsein nach einer durchzechten Nacht ist so simpel wie genial: Wasser. Denn der Körper giert nach der gestrigen Party nach Flüssigkeit in ihrer reinsten Form. Die würzigen, salzreichen Knabbereien, das Schwitzen auf der Tanzfläche und nicht zuletzt jeder einzelne der Drinks - insgesamt waren es definitiv zu viele - hat den Flüssigkeitshaushalt des Körpers immens belastet. Viel Wasser ist daher das A und O einer erfolgreichen Katerbekämpfung. Aber auch Tee ist gut. Kräutertees, so zum Beispiel Pfefferminz-, Fenchel- oder Kamillentee wirken beruhigend auf den verstimmten Magen ein, der unter den meist extrem süßen Cocktails und Drinks zu leiden hat, die am Abend zuvor in Strömen die Kehle hinunter flossen. Honig im Tee verbessert nicht nur den Geschmack, sondern hilft auch gegen die pochenden Kopfschmerzen.

Doch nicht nur Flüssigkeit fehlt dem Körper und sorgt für das schlechte Katergefühl. Auch Vitamine und Mineralstoffe sind nach der Partynacht Mangelware. Ein ausgiebiges Katerfrühstück sollte daher in jedem Fall aus zahlreichen Obst- und Fruchtsorten bestehen. Besonders Bananen liefern dem Körper schnell einen Schub an Kohlenhydraten. Ein Milch-Shake mit Bananen, Proteinzusatz und Beeren bringt die wichtigsten Nährstoffe in kürzester Zeit. Der Organismus wird mit der nötigen Energie versorgt, um wieder mit voller Leistung zu arbeiten.

Mindestens ebenso wichtig wie die richtige Ernährung ist ausreichender Schlaf nach der durchfeierten Nacht. Es war doch schon spät - oder früh - nach der Party. Und dann ging es um neun wieder raus aus den Federn. Durch die ungewohnte Belastung mit Alkohol und körperlicher Aktivität durch Tanzen wurde der REM-Zyklus völlig aus den Fugen gebracht. Der fehlende Schlaf sollte nachgeholt werden. Dann geht auch der Kater schneller weg. Kaffee ist übrigens nicht der richtige Wachmacher am Morgen nach der Fete. Der ohnehin gestresste Magen wird durch die darin enthaltenen Bitterstoffe zusätzlich belastet. Überdies wird das Koffein des Kaffees entwässernd und bewirkt damit genau das Gegenteil von dem, worauf eine effektive Katerbekämpfung aufbaut: Flüssigkeitszufuhr. Statt Kaffee darf es aber ein isotonisches Sportgetränk sein, welches den Körper mit Elektrolyten versorgt.

Mit diesen Tipps können die negativen Nachwirkungen der letzten Party schnell der Vergangenheit angehören. Und die nächste Fete kommt bestimmt. Dann vielleicht zwei, drei Drinks weniger trinken und den Kater im Vorfeld verhindern. Das ist zumindest ein guter Vorsatz...