Die Augen sind das Fenster zur Seele. Das mag ja märchenhaft und fantastisch klingen,
doch an dieser schönen Metapher ist durchaus etwas dran. Während unsere Augen das
Gros der Umwelteinflüsse, der zahllosen Informationen, an unser Gehirn liefern, geben
sie unserem Gegenüber und unseren Mitmenschen ihrerseits sehr viele Hinweise auf das,
was gerade in unserem Kopf und unserem Gefühlsleben vor sich geht. Augen können
lachen, weinen, Neugier und Wut ausdrücken und uns verraten, wenn wir flunkern oder
unsicher sind.
Doch so vielseitig die Augen auch sein mögen, so anfällig sind sie auch für die
unterschiedlichsten Beschwerden. Viele von ihnen treten äußerlich auf, häufig in Form
von Jucken, Tränen, Rötungen und Brennen, zum Beispiel wenn ein Fremdkörper
unter das Lid geraten ist. Innerliche, für Außenstehende nicht sichtbare Augenleiden
sind beispielsweise unterschiedliche Formen der Fehlsichtigkeit, also Weit- und
Kurzsichtigkeit. Einige Augenerkrankungen kommen im Zusammenhang mit anderen
Erkrankungen daher. So leiden Diabetiker nicht selten an einer Schädigung der Netzhaut,
der so genannten Retinopathie. Auch Patienten mit zu hohem Blutdruck haben oft mit
Netzhautleiden oder Grünem Star zu kämpfen. Dagegen ist die Linsentrübung, auch
Katarakt oder Grauer Star genannt, eher eine Erkrankung, die mit zunehmendem Alter
auftritt.
Einigen Formen der Verschlechterung der Sehfähigkeit, zum Beispiel der
Makuladegeneration, kann etwa mit der Verwendung einer Sonnenbrille und der
Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung in das Auge vorgebeugt werden. Auch, wer
lange und oft am Monitor arbeitet, kann seinen Augen etwas Gutes tun, indem er einfach
regelmäßige Pausen einlegt und den Blick in die Ferne schweifen lässt. In einigen
Lebensmitteln sind Stoffe enthalten, die sich positiv auf die Augengesundheit auswirken.
Vor allen Dingen Vitamin A wird dieser Effekt nachgesagt. Es ist insbesondere in
Produkten wie Thunfisch, Salat, Milchprodukten oder Karotten enthalten.
Letzte Aktualisierung am 25.11.2018.