Blattsalate gibt es in diversen Ausgestaltungen. Die wohl bekanntesten sind der Kopfsalat und der Eisbergsalat, letzterer wird aufgrund seiner unkomplizierten Handhabung und der Tatsache, dass er auch ohne besondere Behandlung längere Zeit knackig bleibt, auch von der Fast-Food-Industrie geschätzt und auf diverse Burger und in unterschiedliche Wraps verpackt. Doch auch andere Blattsalate schmecken lecker und bringen Frische auf den Teller. Tatsächlich soll der Genuss von grünen Salaten sogar beruhigend wirken und leichteres Einschlafen ermöglichen.
Ähnlich wie der bereits erwähnte Eisbergsalat ist der Bataviasalat, der einen etwas kräftigeren Geschmack aufweist und aufgrund seiner zerzausten Blätter mit rötlichem Rand gut zur Dekoration auf dem Salatteller taugt. Weniger bekannt ist sicherlich der Eichblattsalat, der eine charakteristische rot- bis dunkelbraune Färbung aufweist und eine besonders feine Geschmacksnote hat. Der so genannte Römersalat schließlich ist dunkelgrün und kräftig gerippt, versteckt aber zarte Herzen in seinem Inneren, die sich kurz in Butter dünsten und als knackige Beilage zu allerlei Fleischgerichten servieren lassen. Neben der Salatvariante mit einer herzhaften Vinaigrette eignet sich der Römersalat auch zur Zubereitung als Gemüse.
Zurück zu den „Klassikern": Während hierzulande der Kopfsalat bevorzugt wird, mögen die Amerikaner ihre eigene knackige Erfindung, den Eisbergsalat, lieber. Letzterer zeichnet sich dadurch aus, dass er unempfindlicher als der Kopfsalat ist, länger haltbar ist und nicht so schnell unter der Sauce zusammenfällt. Zudem schmeckt er etwas herzhafter als der Kopfsalat. Dieser wiederum hat einen eher neutralen Geschmack, wenn er nicht gerade aus Freiland- sondern aus Treibhauszüchtung kommt.
Egal, für welchen der zahlreichen Blattsalatsorten man sich entscheidet: das richtige Dressing ist entscheidend und auch die richtige Behandlung sollte man dem Salat zuteil werden lassen. Am besten verbindet sich das Grünzeug mit der Sauce, wenn die Blätter nach dem Waschen gut abgetrocknet werden, zum Beispiel mithilfe einer Salatschleuder. Die gewaschenen und anschließend getrockneten Blätter lassen sich, luftdicht verschlossen, einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Doch frisch und fein angemacht schmecken sie eigentlich alle am besten. Übrigens: Am besten sollte man den Salat erst kurz vor dem Servieren mit dem Dressing oder der Vinaigrette beträufeln, damit die Blätter nicht in sich zusammenfallen. Weniger ist da oft mehr. Wenn der Salat nicht in Sauce ertrinkt, kommt seine eigene Geschmacksnote wesentlich besser zur Geltung.
Letzte Aktualisierung am 22.03.2011.