Kaum eine Freizeitbeschäftigung ist so gut für den Stressabbau geeignet, wie die Gartenarbeit. Dabei verwirrt der Name eigentlich, denn was wie „Arbeit" klingt, ist pure Meditation und Entspannung. Das Pflanzen, Säen, Jäten und Harken, kombiniert mit den betörenden Düften der Natur, wirkt wie Balsam für Körper und Geist gleichermaßen. Denn es ist schließlich nie verkehrt, an der frischen Luft aktiv zu sein. Überhaupt ist die Natur ein wunderbares Mittel gegen Hektik, Stress und schlechte Gefühle. Ihre Duft- und Geräuschkulisse sorgt dafür, dass wir alles um uns herum vergessen und uns den Eindrücken, der Schönheit der Umwelt hingeben.
Wer das volle Programm an Gartensport hinter sich bringt, inklusive Rasenmähen, Aufharken und Pflanzen, trainiert zusätzlich praktisch alle Muskelgruppen und tut somit etwas Gutes für die eigene Kraft und Kondition. Dies beugt Erkrankungen wie Rückenschmerzen vor, stärkt den Kreislauf und die körpereigene Abwehr. Nicht zuletzt führt die Arbeit bei Tageslicht zu einer guten Vitamin-D-Produktion in der Haut. Der Stoffwechsel wird in Schwung gebracht und der Blutdruck sinkt. Das gesamte Wohlbefinden profitiert von der Arbeit im Garten. Hinzu kommt das Erfolgserlebnis, wenn das eigene Stück Grün wächst und gedeiht und zahlreiche bunte Blumen zum Träumen - und wiederum Entspannen - einladen. Dies ist dann auch ein Schub für das Selbstbewusstsein, das gute Gefühl, selbst etwas erschaffen zu haben.
Doch übertreiben sollte man es bei der Gartenarbeit natürlich auch nicht, so zum Beispiel Überanstrengung vermeiden. Besonders an warmen Tagen und bei schwachem Kreislauf sollte man stets ausreichende Pausen einlegen und genug trinken. Wer ungeübt ist, darf sich nicht zu viel auf einmal zumuten und keinesfalls etwas tun, was „wehtut". Denn am Ende soll es ja entspannend sein und Spaß bringen, das Buddeln im eigenen Garten.
Letzte Aktualisierung am 29.03.2011.