Zwar, so wissen die Mediziner, spielen auch genetische, also erbliche Vorbelastungen eine Rolle bei der Frage, wie gesund oder ungesund wir durch das Leben gehen, wie alt wir werden und mit welchen Erkrankungen wir uns herumplagen müssen. Doch entscheidende Faktoren für die Vermeidung von Krankheiten sind eben ein gesunder Lebenswandel und eine ebenso ausgewogene Ernährung. Denn umgekehrt sorgen Zigarettenkonsum, Übergewicht, Bewegungsmangel und eine schlechte Essweise dafür, dass sich die Chance, an gängigen Beschwerden zu erkranken, drastisch erhöhen. So sind Diabetes, Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck und schlussendlich ein Herzinfarkt oder Schlaganfall praktisch vorprogrammiert.
Doch der berüchtigte innere Schweinehund sorgt dafür, dass es bei vielen Menschen an der Umsetzung der hehren Ziele hapert. Zudem lernen Kinder und Jugendliche oft nur sehr wenig darüber, wie sie sich richtig ernähren und gesund Leben können. Nach der Schule beginnt dann der Studien- oder Berufsalltag, der in der Regel ebenfalls viele sitzende Stunden zu wenig Bewegung mit sich bringt. Einen sinnvollen Ausgleich schafft man nur mit Sport, der Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt und gleichzeitig die körpereigene Abwehr stärkt. Die Risikofaktoren für zahlreiche Erkrankungen gehen nach unten, wenn man sich regelmäßig bewegt, am besten an der frischen Luft. Die gesundheitsfördernden Effekte sportlicher Betätigung setzen praktisch schon mit der ersten Trainingsstunde ein. Daher ist es nie zu spät, mit der Bewegung anzufangen, wenn man seinem Körper etwas Gutes tun will.
Diese Bewegungstherapie, kombiniert mit einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und wenig Fett, schafft die besten Voraussetzungen für ein langes, gesundes Leben. Und dann gehört wirklich nur noch ein ganz klein wenig Glück dazu.
Letzte Aktualisierung am 24.05.2011.