Wer kennt das nicht: Die Mittagspause ist kurz und der nächste Termin wartet schon - aber man muss noch schnell etwas essen. Oder man kommt nach einem langen Arbeitstag spät nach Hause und hat einen Bärenhunger. Das Einfachste ist, zum Telefonhörer zu greifen und über einen Lieferservice etwas zu bestellen. Gelegentlich ist dagegen nichts zu sagen. Auf Dauer jedoch geht das nicht nur ins Geld, auch gesund und ausgewogen ist es nicht.
Die gängigen Fastfood-Ketten, an denen man auf dem Nachhauseweg vorbeikommt, sind keine wirkliche Alternative: zu fettig und zu kalorienreich. Allerdings gibt es in immer mehr Städten Fastfood-Ketten für Gesundheitsbewusste, die Snacks und Mahlzeiten anbieten, die von Ernährungswissenschaftlern zusammengestellt wurden. Hier findet man Sandwiches und Wraps aus Vollkorn mit viel frischem Gemüse, Suppen, Salate und frisch gepresste Säfte. Gesunde Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker.
Fertiggerichte sind zwar wirklich praktisch, weil sie nur noch erwärmt werden müssen, enthalten aber jede Menge Aromen, Stabilisatoren, Emulgatoren und andere Inhaltsstoffe, die der Mensch nicht braucht und auch nicht regelmäßig zu sich nehmen sollte. Auch Fix- Produkte sollte man nicht in größerem Umfang zum Kochen verwenden. Sie enthalten eine Reihe von Zusatzstoffen, darüberhinaus Geschmacksverstärker oder Hefeextrakt. Und in der in der Regel bringen sie auch keine nennenswerte Zeitersparnis am Herd.
Auf unzubereitetes Tiefkühlgemüse kann man jedoch bedenkenlos zurückgreifen. Da frisches Gemüse empfindlich auf Licht, Luft und Wärme reagiert und nicht lange gelagert werden sollte, ist tiefgefrorenes Gemüse eine schnelle und gesunde Alternative. Und schnell geht es noch dazu.
In der Zeit, die der Lieferservice brauchen würde, kann man sich ohne großen Aufwand etwas Schmackhaftes und Gesundes zu essen machen. Es gibt eine Reihe leichter, schneller Sommergerichte, die in wenigen Minuten zubereitet sind: Salat mit Putenbruststreifen oder Schafskäse, Tomaten mit Mozzarella, Rührei mit Pilzen - dazu ein Vollkornbrötchen. Oder am Vortag Reis, Nudeln oder Couscous vorkochen und daraus mit frischem Gemüse einen Salat zubereiten.
Mit einem Sandwichmaker, der für wenig Geld zu haben ist, wird aus einem belegten Brot eine warme Zwischenmahlzeit. Statt Weißbrot kann man gut dünn geschnittenes Vollkornbrot verwenden und das Sandwich ganz nach Gusto mit Käse, Schinken oder klein geschnittenem Gemüse füllen. Dazu ein paar Tomaten oder eine Gurke aufschneiden -fertig ist ein gesunder Snack.
Für den Winter sind Eintöpfe eine schnelle Alternative. Sie lassen sich wunderbar in einem großen Topf vorkochen und portionsweise einfrieren, sodass man auch in der kalten Jahreszeit schnell auf eine warme Mahlzeit zurückgreifen kann. Auch Pasta ist schnell zubereitet und lässt sich immer wieder neu kombinieren mit gebratenen Scampi oder Kirschtomaten, mit Avocadocreme oder noch einfacher mit Knoblauch und Olivenöl. In zehn bis fünfzehn Minuten ist ein schnelles Essen gezaubert. Ein Omelett geht ganz fix und lässt sich auf zahlreiche Arten variieren. Auch Gemüse aus dem Wok ist im Nu fertig. Für schnelle Rezepte gibt es nicht nur eine Reihe guter Kochbücher, auch das Internet liefert gute Anregungen.
Letzte Aktualisierung am 22.06.2015.