Wer sein Köfferchen für die Klinik schon ein paar Wochen vor dem errechneten Geburtstermin gepackt hat, der kann dem aufregenden Ereignis ein bisschen entspannter entgegensehen. Auch wer eine Hausgeburt plant, sollte für den Notfall eine Tasche packen.
Einige wichtige Dokumente sollte man griffbereit in einer Seitentasche haben: den Mutterpass, die Krankenversicherungskarte, den Personalausweis sowie einen Einweisungsschein. Unverheiratete sollten außerdem ihre Geburtsurkunde mitnehmen, Verheiratete das Familienstammbuch.
Folgende Kleidungsstücke gehören in die Kliniktasche: Nachthemd oder langes T-Shirt für die Geburt, außerdem Bademantel, Pantoffeln sowie warme Socken. Auch wenn man nach der Entbindung so bald wie möglich wieder nach Hause möchte, sollte man ein paar zusätzliche Nachthemden und T-Shirts einpacken. Außerdem braucht man zwei Still-BHs und Stilleinlagen, bequeme und weite Unterwäsche sowie gemütliche Freizeitkleidung, z.B. eine Schlupfhose und eine Kuscheljacke. Am besten eignen sich Oberteile, die sich vorne zum Stillen öffnen lassen.
Ein Beutel mit Waschutensilien gehört natürlich mit in das Köfferchen. Auch ein Päckchen saugfähige Binden sollte man mitnehmen. Wer sich während der Wehen von einer vertrauten Person massieren lassen möchte, packt ein Massageöl mit ein. Brillenträger sollten ihre Brille nicht vergessen, denn Kontaktlinsen sind für die Entbindungsphase ungeeignet. Ohrstöpsel können hilfreich sein, um im Mehrbettzimmer besser zur Ruhe zu kommen.
Wer ins Krankenhaus geht, sollte sich dort so wohl wie möglich fühlen. Deshalb kann ein vertrauter Gegenstand wie ein Kuschelkissen, ein Foto oder ein Glücksbringer den Aufenthalt ein bisschen angenehmer machen. Auch ein MP3-Player mit der Lieblingsmusik kann beim Entspannen helfen. Schön ist auch ein Tagebuch, um darin die ersten Eindrücke nach der Geburt festzuhalten. Außerdem eine Zeitschrift oder einen leichten Roman. Und natürlich den Fotoapparat nicht vergessen!
Falls eine Begleitperson mit in den Kreißssaal kommt, sollte sie sich leichte Kleidung anziehen, da es dort meist sehr warm ist. Ein paar Müsliriegel in der Tasche und etwas zu trinken sollen verhindern, dass die Begleitperson Unterzucker bekommt. Auch eine Armbanduhr mit Sekundenzeiger kann nützlich sein, um den Abstand der Wehen zu messen.
Fürs Baby sollten Bodys, Strampler, Söckchen und Spucktücher mit in die Tasche. Für die Heimfahrt je nach Jahreszeit ausreichend warme Kleidung, auf jeden Fall ein Mützchen. Außerdem eine Babydecke und ‒ ganz wichtig ‒ die Babyschale fürs Auto!
aktualisiert am 26.02.2014