Die sogenannte erektile Dysfunktion trifft immer mehr Männer, auch gehäuft in jungen Jahren. Nicht selten belastet dieses Problem eine Partnerschaft, vor allem, weil die Frauen die „Schuld“ daran bei sich suchen.
Rund 6 Millionen Männer allein in Deutschland sind von diesem Problem betroffen, die Dunkelziffer dürfte erheblich höher liegen. Denn viele trauen sich mit damit nicht zum Arzt. Es gibt Fälle, in denen die Problematik von selbst wieder verschwindet, da übergroßer Stress etc. die Ursache dafür sind. Aber darauf sollte man sich nicht verlassen, denn ebenso oft können behandlungsrelevante Ursachen gegeben sein.
Die Impotenz ist für Männer ein großes seelisches Problem. Aber fast jedem kann geholfen werden, wenn er sich in Behandlung begibt. Oft sind Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck daran schuld. Bei letzterem auch die entsprechenden Medikamente. Eine ebenfalls immer häufiger auftretende Ursache sind Depressionen, die zu dieser Störung führen können.
Erst wenn ein Arzt bestätigt hat, dass es keine krankhaften oder behandlungsbedingten Ursachen gibt, sollte man es mit anderen Mitteln versuchen, wie beispielsweise Aphrodisiaka, die die Libido steigern können. Zumindest haben dies kanadische Forscher in einer Studie belegt.
Für die Durchblutung der Leistengegend – übrigens bei Männern und Frauen- gibt es Yohimbin, einen Extrakt aus der Baumrinde einer Pflanze aus Westafrika. Auch Safran und asiatischer Ginseng sollen helfen. Die Wissenschaftler aus Kanada stellen klar, dass Aphrodisiaka seit Jahrtausenden auf der Welt verwendet würden.
Ein Test hat außerdem ergeben, dass die Einnahme von Tabletten aus Muira Puama (brasilianische Pflanze) und Ginseng bei Männern die Libido steigern und die Errektionsfähigkeit ebenfalls. Auch Tests mit Safran haben den gewünschten Erfolg gebracht. Aus Korea kommt der asiatische Ginseng. Er wird ebenfalls als Aphrodisiaka angewendet und zeigt seine Wirkung nachweislich bei Männern wie Frauen. Ein Überblick über die Wirkung und Anwendung dieser und weiterer Aphrodisiaka finden sich auf www.natürlichepotenzmittel.com.
Keine Wirkung zeigten dagegen der Studie zufolge Muskat und Gewürznelken, Knoblauch und Ingwer. Sogar als giftig eingestuft haben die Wissenschaftler zwei Mittel, die ebenfalls mitunter angeboten werden: Bufotenin und ein Pulver aus der Spanischen Fliege.
Letzte Aktualisierung am 18.07.2013.