Ein gelungenes Implantat, eine künstliche Zahnwurzel, bietet durchaus das Gefühl und die Stabilität eigener Zähne, dient als Haltepfeiler für weitere Kronen und Brücken und ist rein optisch kaum vom natürlichen Gebiss zu unterscheiden. Während früher die benachbarten Zähne als Halterung für die Prothese angeschliffen, ebenfalls überkront und damit belastet werden mussten, bleibt beim Implantat die gesunde Zahnsubstanz unberührt.
Laut Statistik überstehen immerhin 90 Prozent aller eingesetzten Implantate – pro Jahr sind es inzwischen über eine Million – die ersten 10 Jahre problemlos. Ihre „Träger“ sind durchwegs zufrieden.
Wer sich Implantate wünscht, sollte sich vorab gut informieren. Denn auf die Geduld, die „Leidensfähigkeit“ und den Geldbeutel des Patienten kommt einiges zu. Gesetzliche Krankenkassen erkennen Implantate bislang nur in Ausnahmefällen als Regelversorgung an und zahlen allenfalls den Festkostenzuschuss. Der ist bei durchschnittlichen Gesamtkosten von knapp 2000 bis über 3000 Euro je Implantat verschwindend niedrig. Zusatzversicherungen erleichtern die Finanzierung.
Mehrere Eingriffe sind erforderlich. Dabei kann der Patient zwischen örtlicher Betäubung oder Vollnarkose wählen. Je nach Kieferform und -zustand werden dabei entsprechend geformte Schrauben und Stifte aus Titan in den Knochen gesetzt. Nach einer ausreichend langen Zeit des „Einheilens“ wird dieser Stift überkront. Nach drei bis sechs Monaten ist das Implantat belastbar. Atrophierte, also bereits zurückgebildete Kieferknochen werden vor dem Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel wieder aufgebaut. Dieser Prozess kann langwierig und schmerzhaft sein.
Entzündet sich das Zahnfleisch, droht Periimplantitis, die künstliche Zahnwurzel wird abgestoßen. Derzeit führt die Deutsche Gesellschaft für Implantologie eine Studie zur Verträglichkeit verschiedener Materialien für Kunstwurzeln durch. Häufig sind jedoch bestimmte Risikofaktoren verantwortlich für die Abwehrreaktion des Körpers:
Patienten, die sich Implantate wünschen, sollten sich nur in Expertenhände begeben. Nicht nur eine umfassende Beratung im Vorfeld ist das A und O, auch langjährige Erfahrung und die Nutzung modernster Technik, wie Sie beispielsweise in der Zahnarztpraxis stilz-neuhauser-ahlers.de vorzufinden ist, garantieren eine gelungene Implantation.
aktualisiert am 18.03.2014