In den letzten Jahren sind Smoothies buchstäblich in aller Munde. Der Name der leckeren Drinks leitet sich vom englischen "smooth" ab und bedeutet weich, soft und cremig. Smoothies bestehen aus püriertem Obst oder Gemüse, beziehungsweise einer Mischung aus beidem und sind mit Wasser versetzt.
Grüne Smoothies wurden in den USA 2004 zum ersten Mal gemixt. Ein Grüner Smoothie besteht zur Hälfte aus Obst und zur Hälfte aus grünem Blattgemüse, wobei die Menge nach Volumen gemessen wird, nicht nach Gewicht. 50:50 heißt also zum Beispiel: Eine Handvoll Obst und eine Handvoll Blattgemüse. Aufgefüllt wird mit stillem Mineralwasser oder gefiltertem Wasser, gemixt wird in einem Hochleistungsmixer.
Anders als Saft enthält ein Smoothie alle Fasern und Ballaststoffe. Da auf tierische Eiweiße und Fette verzichtet wird, ist ein Smoothie hundert Prozent vegan.
Dem Pflanzengrün (Chlorophyll) im Blattgemüse werden zahlreiche positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus zugeschrieben: Es kann Karzinogene binden und ausleiten und somit Krankheiten wie Krebs verhindern helfen. Es wirkt:
Smoothies sind echte Gesundheitsbooster. Sie stecken voller Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Aminosäuren und sekundärer Pflanzenstoffe. Sie helfen beim Entgiften und liefern maximale Nährstoffe bei überschaubarem Kaloriengehalt. Weil sie zusätzlich lange auf angenehme Weise sättigen, sind sie ideal zum Abnehmen.
Ein Grüner Smoothie enthält eine hohe Konzentration an lebenswichtigen Vital- und Nährstoffen. Dadurch dass Obst und Gemüse roh und unerhitzt in den Mixer kommen, bleiben sämtliche Nährstoffe erhalten. Im Mixer püriert, ist der Powerdrink leicht verdaulich, weil die Pflanzenfasern bereits sehr fein gehäckselt werden und damit dem Verdauungsapparat die Arbeit abnehmen. So ersetzt ein Smoothie eine vollwertige Mahlzeit, die den Organismus nicht belastet und nicht müde macht.
Nicht viele Menschen schaffen es, sich dauerhaft rundum ausgewogen zu ernähren. Hier mal Kaffee und Kuchen, dort mal ein Grillabend oder eine leckere Käseplatte zum Wein - all diese Genüsse tun der Seele manchmal gut, aber sie übersäuern auch den Körper. Übersäuerung zählt zu den modernen Zivilisationskrankheiten. Sie kann sich in
bemerkbar machen. Vor allem aber kann eine dauerhafte Übersäuerung langfristig schwere Krankheiten mit verschulden. Wer seinen Körper basisch macht, tut also täglich etwas Gutes für seine Gesundheit und legt den Grundstein für ein langes Leben. Grüne Gemüse wie
und reifes Obst wie Äpfel, Birnen oder Ananas haben eine basenbildende Wirkung. Grüne Smoothies sind daher ein einfacher Weg, Übersäuerung auszugleichen.
Wer sich schon einmal durch eine Diät gequält hat, der weiß um die Schwierigkeiten: lange Einkaufslisten und noch längere Zubereitungszeiten, Schwierigkeiten den Essensplan in den Alltag zu integrieren und Heißhungerattacken, die das durchhalten erschweren. Zudem geht angesichts von strikten Genussverboten die Motivation oft schon nach wenigen Tagen verloren.
Mit Smoothies fällt die Ernährungsumstellung leichter. Eine Mahlzeit durch einen Smoothie zu ersetzen, ist zudem viel einfacher als strikten Ernährungsplänen zu folgen. Der Smoothie lässt sich einfach frühmorgens mixen und in einer Trinkflasche mit zur Arbeit nehmen. Selbst wenn man nur eine Mahlzeit am Tag durch einen Grünen Smoothie ersetzt und darüber hinaus keine Diät hält, wird man Gewicht verlieren. Denn ein Smoothie sättigt lange und mit regelmäßigem Smoothie-Genuss werden die Gelüste auf ungesunde Nahrungsmittel ganz von selbst weniger. So kommt es fast unbemerkt zu einer langsamen Ernährungsumstellung, die Pfunde purzeln und der Jojo-Effekt bleibt aus.
Fast jede Obstsorte eignet sich für einen Smoothie. Sowohl heimische Früchte wie Äpfel, Birnen und Beeren als auch exotische Obstsorten wie Mango, Ananas und Bananen. Wichtig ist, dass das Obst reif ist. Das gibt nicht nur dem Smoothie die richtige Süße, sondern ist auch leichter verdaulich. Zucker gehört grundsätzlich nie in einen Smoothie. Wer nachsüßen möchte, kann Stevia verwenden oder eine oder zwei Datteln zugeben. Wer es hingegen weniger süß mag, kann statt Obst auch Avocado, Tomaten oder Gurke verwenden.
Um mit den Smoothies Gewicht zu verlieren, sollte man statt Bananen, Avocado und Trockenobst lieber saure Obstsorten verwenden.
Fast jedes Blattgemüse, das sich roh verzehren lässt, kann auch im Smoothie verwendet werden:
Auch Kohlsorten wie Wirsing und Grünkohl eignen sich gut. Den besonderen Pfiff geben frische Gartenkräuter wie Petersilie oder Minze. Aber auch das, was landläufig als Unkraut im Garten wächst, wie zum Beispiel Giersch, Löwenzahn, Brennnesseln und Gänseblümchen sind hervorragende Zutaten für einen Grünen Smoothie.
Obst und Gemüse sollte man nach Möglichkeit im Bio-Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt einkaufen – noch besser sind natürlich die Zutaten aus dem eigenen Garten.
Nicht viele Menschen haben jeden Tag Zeit und Lust eine ausgewogene, vollwertige Mahlzeit aus frischen Zutaten zu kochen. Ein Smoothie kann da eine gesunde Alternative sein: Das Obst wird klein geschnitten und kommt zuerst in den Mixer, obenauf werden Blattgemüse und Wildkräuter gegeben. Anschließend gibt man soviel Wasser hinzu, dass die Früchte knapp unter Wasser stehen und lässt den Mixer seine Arbeit tun. Smoothies sollten beim Verzehr am besten Kühlschranktemperatur haben. In eine Glasflasche gefüllt, lässt sich der Smoothie überall mitnehmen oder für einen späteren Genuss beiseite stellen. Vor dem Verzehr wird er einfach noch einmal kräftig durchgeschüttelt. Zwar hält sich ein gemixter Smoothie im Kühlschrank auch länger als einen Tag. Um den maximalen Nährstoffgehalt eines Smoothies auszukosten, sollte man ihn jedoch jeden Tag frisch mixen.
Sogenannte Superfoods haben eine sehr hohe Nährstoffdichte und sind daher besonders gesund.
zählen unter anderem zu den Superfoods. Mit ihnen lässt sich der gesundheitliche Nutzen eines Smoothies noch verstärken.
Durch immer wieder neue Zusammenstellungen der Zutaten bieten Smoothies eine breite Geschmacksvielfalt und werden nie langweilig. Wer erst einmal damit angefangen hat, wird schnell Gefallen am Variieren, Probieren, Experimentieren mit interessanten neuen Zutaten finden.
aktualisiert am 26.11.2018