Bei der Unterwerfung unter den Nagel kniet sich die Frau auf den Boden, das Bett, Sofa oder eine sonstige möglichst bequeme (weiche) Unterlage. In der Position des Vierfüßlerstandes bleibt ihr es überlassen ob sie sich auf den Händen aufstützt oder sich nach vorne beugt und die Ellenbogen als Stütze einsetzt, um dem Mann einen leichten „Widerstand" zu bieten. In der Lage streckt die Frau ihrem Hengst, Hasen oder Stier aufreizend den Po entgegen und präsentierte somit auch gleichzeitig ihre aufnahmebereite Yoni.
Der Mann stellt sich mit weit auseinander gestellten Beinen hinter seine Gazelle, Stute oder Elefantenkuh und dringt mit seinem Lingam in sie ein. Hierbei kann er sie an den Hüften oder dem Po festhalten oder auch eine Hand auf Wanderschaft über den Po, Yoni und den Brüsten der Partnerin schicken. Dabei kann er nicht nur die Stöße variieren, sondern auch die Tiefe des Eindringens mit seinem Lingam. Im Kamasutra wird von seinem Verfasser auch der Hinweis gegeben, dass leichte Schläge auf den Po die beidseitige Lust nochmals eine Steigerung finden kann. Ein Kann, aber kein Muss.
Als Frau bietet die Stellung Unterwerfung unter den Nagel ein Höchstmaß an Spaß an, denn entweder sie lässt sich in der passiven Haltung einfach nur Verwöhnen oder sie übernimmt durch entsprechende Bewegungen mit dem Po bzw. ein Art Vor- und Zurückschaukeln die Führung im Liebesrhythmus. Zudem kann sie ihren Liebesmuskel geschickt einsetzen und ihn damit im wahrsten Sinne des Wortes in die Enge treiben.
Die Position Unterwerfung unter den Nagel sind so gut wie für alle Paarkonstellationen geeignet. Unter Umständen kann es nur bei einer Gazelle zu Schmerzen kommen, wenn ihr Hengst oder Stier zu kräftig vorstößt. Hier sollte er sich in Selbstbeherrschung üben und seinen Lingam nicht im Ganzen eindringen lassen und das auch nur mit viel Sanftheit. Dann findet auch die Gazelle an der Unterwerfung unter den Nagel den größten Gefallen und das Liebesspiel wird für beide eine genussreiche Angelegenheit.
Letzte Aktualisierung am 23.03.2009.