Sport wirkt sich gerade bei Burnout und Depressionen nachweislich positiv auf die Beschwerden aus, denn durch das regelmäßige Ausführen einer Ausdauersportart werden die körpereigenen Botenstoffe und Stresshormone beeinflusst. So zeigt sich das Serotonin und Dopamin, die beide zu den Endorphinen zählen, in ihrer Produktion gesteigert und dagegen die Stresshormone Adrenalin und Cortisol abgebaut werden. Ergänzend zu diesen Vorgängen verbessert sich die eigene Körperwahrnehmung ebenso als auch das das Selbstbewusstsein eine gesunde Steigerung erfährt.
Welche Sportart ist bei Burnout und Depressionen zu empfehlen?
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Studien die belegen, dass bei Depressionen und auch Burnout Ausdauersportarten im Freien eine äußerst positive Wirkung aufzeigen. So sollte man als Betroffener möglichst viel an die frische Luft und damit auch unter das Tageslicht, was sich mit Inline Skaten, Radfahren, Schwimmen, Joggen, Nordic Walking, Ski-Langlauf oder auch Wandern bestens durchführen lässt. Ebenfalls geeignet sind ein Training an Cardio-Geräten, Gymnastik oder Aerobic.
Wie oft sollte man sein Training absolvieren und wie lange?
Damit man eine spürbare Verbesserung des eigenen Zustandes feststellen kann, sollte man mindestens dreimal die Woche für rund 30 bis 60 Minuten die Sportschuhe und Sportkleidung anziehen und aktiv werden. Wer richtig Spaß am Sporttreiben hat, kann sein persönliches Trainingspensum natürlich auf bis zu 90 Minuten steigern und durchaus täglich trainieren. Hauptsache es macht Spaß!
Was sollte man bei Burnout und Depressionen lieber vermeiden?
Verzichten sollte man bei einem Burnout oder auch Depressionen auf Sportarten, die konkurrenzbetont und aggressiv sind, sowie einen Leistungsdruck beinhalten, wie es etwa bei wettkampforientiertem Ballsport oder auch vielen Kampfsportarten der Fall ist.
Gibt es noch etwas bei Burnout und Depressionen und Sporttreiben zu beachten?
Gerade bei den vorliegenden Beschwerden sollte der Spaß an der Sache und am Leben im Vordergrund stehen. Stress und Leistungsdruck sind ebenso zu vermeiden als auch Ziele allzu hoch zu stecken, denn dadurch würden sich wiederum Frust- und Stresserlebnisse ergeben, die mehr Schaden anrichten als das es gut tun würde.