Unter dem Vitamin K wird eine ganze Reihe von fettlöslichen Verbindungen zusammengefasst. Als wichtigste K Vitamine sind hierbei die Vitamine K1 und K2 zu nennen. Während das Phyllochinon, wie das Vitamin K1 genannt wird, in Pflanzen vorkommt, wird das Vitamin K2 (Manachinon) von unterschiedlichen Bakterien gebildet.
Das Vitamin K wird für die Blutgerinnung im Körper benötigt. Welchen Bedarf ein Mensch an Vitamin K genau hat lässt sich nicht ganz festlegen, denn einerseits wird es in einer sehr hohen Menge im Darm gespeichert und anderseits durch Bakterien in der menschlichen Darmflora immer wieder neu gebildet.
In der Nahrung finden sich das Vitamin K in erhöhter Menge in verschiedenen Käsesorten, in Eiern, zahlreichen Obst, wie beispielsweise Erdbeeren, Orangen, Hagebutten, Avocado oder Apfel, Gemüsesorten, wie etwa Gurken, Erbsen, Karotten, Brokkoli oder Kartoffeln, Pilze, Kräuter, Hülsenfrüchte, sowie in Vollkorn- und Vollkornprodukten, Fleisch von Rind, Huhn, Schwein, Weizenmischbrot, Milch und Milchprodukten und Getreide.
Da der Tagesbedarf nur Schätzwerten unterliegt geht man von durchschnittlich 60 bis 80 Mikrogramm aus. Mit einer ausgewogenen Ernährungsform ist es ein leichtes seinen Bedarf von Vitamin K1 und K2 täglich ausreichend zu decken.
Ein Mangel findet sich normalerweise nicht bei Menschen, da es bei einer ausgewogenen Kost in genügender Menge zu sich genommen wird. Eine Ausnahme bilden hierbei Neugeborene. In der Regel bekommen sie als Vorsorge kurz nach der Geburt über dem oralen Weg eine Gabe Vitamin K, da die Babys es noch nicht selber herstellen können und es besonders bei Vollgestillten Kindern zu einem Mangel kommen kann. Erwachsene können nur dann einen Vitamin K-Mangel erleiden, wenn sie über einen längeren Zeitraum Bluten. Auswirkungen sind hierbei Störungen im Leberstoffwechsel oder auch im Verdauungstrakt.
Letzte Aktualisierung am 29.10.2021.