Namensgeber bzw. Erfinder: US-Amerikaner Dr. Roy Vartabedian
Bei der Punkte-Diät wird der Nährstoffgehalt in Nutripoints und nicht in Kalorien gezählt, und ermöglichen damit die Bewertung einzelner Lebensmittel. Ziel ist es hierbei eine gesunde und langfristige Ernährung zu erlernen. Hierbei wird der Bedarf der Nährstoffe mitbeachtet, die als Nährstoffempfehlungen eingerechnet werden. Einzelne Nahrungsmittel werden in ein Punkteschema eingeteilt: Kohlenhydratreiche Lebensmittel sind hierbei hoch eingestuft, fettarme und eiweißreiche dagegen niedrig. Eine einfache Grundregel lautet im Rahmen dieser Diät: Ein Nahrungsmittel ist umso positiver, je mehr Nurtripoints es erhält, wie beispielsweise Gemüse. Einer der Grundsätze der Punkte- Diät ist, dass man auf Kohlenhydrate eher verzichten sollte, weil diese als Ursache einer Störung im Kohlenhydratstoffwechsel sein sollen und damit verantwortlich für ein bestehendes Übergewicht sind.
Bei täglich etwa 1000 Kalorien sind Nutripoints zwischen 40 und 60 pro Tag erlaubt. Alkohol ist erlaubt, und das nicht gerade in unerheblicher Menge, wie etwa ½ l Wein, der einen Nutripoint beinhaltet. Auf kohlenhydratreiche Lebensmittel sollte dagegen verzichtet werden. Eine gewisse Ähnlichkeit zur Atkins-Diät ist hierbei nicht von der Hand zu weisen. Für einen Diätwilligen, der diese Diät alleine ausführen möchte, kann es unter Umständen recht beschwerlich sein sich am Anfang in die Nutripointliste einzufinden.
Grundsätzlich ist die Punkte- Diät dazu geeignet sich zunächst mit seinen Ernährungsgewohnheiten und den einzelnen Nahrungsmitteln zu beschäftigen. Doch das ist in den meisten Fällen auch der einzige Vorteil dieser Diätform.
Einmal davon abgesehen, dass sich die Auswahl der Lebensmittel mittels der Nutripointliste als recht umständlich erweisen kann, wird man während dieser Diät auch dazu verführt sich vollkommen falsch zu ernähren. Eiweiße überwiegen und Kohlenhydrate fehlen gänzlich im Diätplan. Auch eine konkrete Ernährungsumstellung findet durch die Punkte-Diät nicht statt, ebenso wenig wie ein Mehr an Bewegung im Alltag. Die Erlaubnis alkoholisches zu trinken und die niedrige Punktezahl von Wein und Co. kann unter Umständen den Einzelnen zu einem übermäßigen Konsum verführen.
Nein, da es keine Ausgewogenheit gibt und es zu einem erheblichen Mangel an Nährstoffen kommen kann, sowie eine Überlastung des Organismus durch zuviel Eiweiß.
Ja. Es kann durchaus ein Mangel an Kohlenhydraten und je nach Auswahl der Lebensmittel zu fehlenden Mineralstoffen und Vitaminen.
Teilweise ist es aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nachzuvollziehen, dass bestimmte Lebensmittel ungünstig für den Körper sind. Zudem kann es einem Diätwilligen etwas die Zuordnung der einzelnen Nahrungsmittel erleichtern. doch aufgrund der hohen Zufuhr von eiweißreichen Nahrungsmitteln werden die Ausscheidungsorgane überstrapaziert, was zu erheblichen Erkrankungen führen kann. Ferner ist die Relation in der Nährstoffzufuhr unausgeglichen, was zu weiteren Mängel führt. Fazit: Diese Diät ist nur mit Einschränkungen zu empfehlen.
Letzte Aktualisierung am 05.11.2021.